Anzeige
Der CDU-Politiker Günter Krings spricht sich für eine stärkere Betonung des „C“ im Namen seiner Partei aus. Eine Partei, die das „C“ im Namen führe, müsse auch liefern, das sei „mehr als ein Marketing-Gag“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium im SWR. Prinzipiell sei es möglich, einen großen Teil der AfD-Wähler zurückzugewinnen, ebenso wie Grünen-Wähler, sagte er. Das habe nichts mit einem Rechtsruck zu tun.
Zugleich forderte Krings die Bewerber um den CDU-Vorsitz auf, sich klarer zu positionieren. Es brauche konkretere programmatische Aussagen. Die CDU müsse bestimmte Prinzipien herausstellen und besser erklären, warum es gut sei für Deutschland, wenn sie regiere, sagte der Politiker.
Potenzielle Merkel-Nachfolger sind Katholiken
Über die Nachfolge der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel wird auf einem Bundesparteitag vom 6. bis 8. Dezember in Hamburg entschieden. Zu den aussichtsreichsten Kandidaten zählen die Generalsekretärin der Partei, Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der frühere CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz. Während Merkel Protestantin ist, sind alle drei Nachfolge-Favoriten katholisch.