Förderung des Ökumenischen Kirchentags 2021

Stadt Frankfurt gibt fünf Millionen Euro für Kirchentag

Die Stadt Frankfurt am Main unterstützt den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 mit rund fünf Millionen Euro. Die Stadt sehe es als „ihre Pflicht an, den offenen Dialog und die Stärkung des Zusammenhaltes unserer Gesellschaft zu unterstützen“.

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Die Stadt Frankfurt am Main unterstützt den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 mit rund fünf Millionen Euro. Der Magistrat habe dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag einen Barzuschuss in Höhe von 3,9 Millionen Euro bewilligt und unentgeltlich Sach- und Dienstleistungen in einem Wert von bis zu einer Million Euro gewährt, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit.

„Der Ökumenische Kirchentag spricht viele Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Religionen an. Die Stadt Frankfurt am Main sieht es daher als ihre Pflicht an, den offenen Dialog und die Stärkung des Zusammenhaltes unserer Gesellschaft zu unterstützen“, sagte Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU). Die Stadt biete mit dem Messegelände und dem gut ausgebauten Verkehrsnetz ideale Voraussetzungen für die Großveranstaltung, zu der bis zu 200.000 Teilnehmer erwartet werden.

Städtische Zuschüsse zu kirchlichen Großveranstaltungen waren zuletzt umstritten, etwa bei den Katholikentag 2016 in Leipzig und 2018 in Münster. Der Stadtrat von Münster entschloss sich erst nach einer mehr als zweijährigen Debatte, das Treffen mit Sachleistungen im Umfang von 682.000 Euro zu unterstützen. Mit weiteren 300.000 Euro fördert die Stiftung der Sparkasse Münsterland-Ost den Katholikentag.

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