ZdK in engem Kontakt mit der Polizei

Sternberg: „Ausgefeiltes Sicherheitskonzept“ für Katholikentag

Am Samstag raste ein Amokfahrer in eine Gaststätte in Münster, in einem Monat findet in der Stadt der Katholikentag statt. Die Veranstalter betonen es gebe ein „sehr ausgefeiltes Sicherheitskonzept“.

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Angesichts der Amokfahrt mit einem Kleinbus in Münster einen Monat vor dem Katholikentag zeigen sich die Veranstalter optimistisch zur Sicherheit des Christentreffens. Es gebe ein „sehr ausgefeiltes Sicherheitskonzept“, sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Man sei in Kontakt mit der Polizei, er setze auf deren Professionalität. Sternberg betonte aber zugleich: „Gegen Amokläufe ist man nie vollkommen geschützt.“ Das ZdK ist Veranstalter des Katholikentags vom 9. bis 13. Mai in Münster.

 

Amokfahrt wird Thema einer Veranstaltung auf dem Katholikentag

 

Der Vorfall in der Westfalenmetropole werfe noch einmal ein anderes Licht auf das Motto des Katholikentags: „Suche Frieden“. Es sei nicht nur „Friede, Freude, Eierkuchen“, betonte Sternberg. Es gehe dabei auch um die Suche nach innerem und persönlichem Frieden und die Frage, was einen Menschen antreibe, eine „solch grässliche Tat“ wie am Samstag zu begehen. Es sei davon auszugehen, dass das Ereignis in Veranstaltungen des Katholikentags eine Rolle spielen werde.

Am Samstag war ein Mann mit einem Kleinbus in eine Menschengruppe in der Innenstadt gerast. Zwei Menschen starben bei dem Vorfall an der beliebten Gaststätte „Kiepenkerl“, der Täter erschoss sich danach selbst. Es soll sich um einen psychisch labilen Deutschen aus Münster handeln. Rund 20 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.

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