Mexikaner von Reiseveranstalter betrogen

Stromausfall legt Panama vor Weltjugendtag lahm

Stromausfall in Mittelamerika, explodierende Benzinleitungen in Mexiko und eine betrogene Reisegruppe. Die Pilger aus dem Bistum Münster haben dagegen Glück - sie sind wohlbehalten in Panama gelandet.

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Stromausfall in Mittelamerika, explodierende Benzinleitungen in Mexiko und eine betrogene Reisegruppe. Die Pilger aus dem Bistum Münster haben dagegen Glück - sie sind wohlbehalten in Panama gelandet.

Kurz vor Beginn des Weltjugendtags hat ein stundenlanger Stromausfall in Panama die Nerven der Veranstalter strapaziert. Wie die Tageszeitung „La Estrella“ am Sonntag (Ortszeit) berichtete, sorgten technische Probleme für einen landesweiten Ausfall. Betroffen waren auch U-Bahn-Linien und das Telefonnetz. In Teilen Nicaraguas, Costa Ricas und Guatemalas fiel der Strom ebenfalls aus.

Panamas Präsident Juan Carlos Varela erklärte auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz, dass der Vorfall nichts mit dem bevorstehenden Weltjugendtag zu tun habe. Die Notfallversorgung habe funktioniert, ebenso der Betrieb auf dem internationalen Flughafen Tocumen. Nach einigen Stunden sei die Stromversorgung im ganzen Land wiederhergestellt worden. Der katholische Weltjugendtag in Panama beginnt am Dienstag. Es werden rund 150.000 Pilger aus aller Welt erwartet.

 

400 Mexikaner können nicht zum Weltjugendtag reisen

 

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: 400 Mexikaner aus dem Bistum Tula können nicht mit nach Panama zum Weltjugendtag reisen. Das teilte Julia Hahn, die mit der Gruppe der Katholischen Hochschulgemeinde Münster reist, mit: „Sie wurden von einer Organisation um die Reisekosten betrogen und können nun nicht mitfahren.“

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