Große Teile des Badestrands weggespült

Sturmflut auf Wangerooge: „Haus Meeresstern“ nicht gefährdet

Orkan „Sabine“ hat große Teile des Badestrands von Wangerooge weggespült, der einzigen Insel im Bistum Münster. Die Gäste des nur wenige Schritte entfernten kirchlichen Gästehauses müssen sich aber keine Sorgen machen.

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Orkan „Sabine“ hat große Teile des Badestrands von Wangerooge weggespült, der einzigen Insel im Bistum Münster. Nur wenige Schritte entfernt liegt das kirchliche Bildungs- und Exerzitienhaus „Haus Meeresstern“. Größere Folgen für die Arbeit dort haben die Schäden aber voraussichtlich nicht.

„Die Gäste müssen sich keine Sorgen machen“, erklärte Sandra Weller, Leiterin des Hauses, auf Anfrage von „kirche-und-leben.de“. „Auch in den vergangenen Jahren hat es so etwas gegeben. Wir wissen, dass dafür gesorgt wird, dass der Strand wieder neu entsteht.“ Allerdings: „Es belastet den Haushalt der politischen Gemeinde, die nach solchen Stürmen immer wieder neu den Sand für den Strand auffahren muss. So bleibt weniger Geld für andere Aufgaben.“

 

Platz nur für 100 statt 1.400 Strandkörbe

 

Vom Orkantief Sabine aufgepeitschte Wellen hatten am vergangenen Wochenende ein großes Stück des Badestrands von Wangerooge weggespült. Die Abbruchkante am Strand ist teilweise mehrere Meter hoch. Nach Zeitungsberichten sind 80.000 von 100.000 Kubikmetern Sand weg. Wo sonst 1.400 Strandkörbe Platz fänden, könne man derzeit nicht mal 100 aufstellen.

Das Haus Meeresstern wird betrieben von der St.-Willehad-gGmbH in Vechta. Es verfügt über 81 Gästezimmer, fünf Tagungsräume und eine hauseigene Kapelle und steht ganzjährig Gruppen für Seminare und Exerzitien zur Verfügung.

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