„Zuschüsse werden nicht an steigende Kosten angepasst“

Suchtberatungsstellen: Caritas mahnt mehr Geld an

Eine bessere Finanzierung der Suchtberatungsstellen mahnt die Caritas an. Die Zuschüsse würden in vielen Kommunen nicht an die steigenden Kosten angepasst, gleichzeitig würden die Aufgaben mehr.

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Eine bessere Finanzierung der Suchtberatungsstellen mahnt die Caritas an. „Die Zuschüsse werden in vielen Kommunen nicht an die steigenden Kosten angepasst, gleichzeitig werden die Aufgaben eher mehr“, sagt Ute Cappenberg vom Diözesan-Caritasverband Münster. Deshalb habe sich die Caritas im Bistum dem „Notruf Suchtberatung“ verschiedener Träger angeschlossen. Auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, unterstützt laut Caritas-Pressestelle das Anliegen.

Nach Aussage von Cappenberg geben zwei von drei Klienten der Suchtberatung nach deren Ende an, ihr Suchtproblem habe sich gebessert oder sei bewältigt. Zudem helfe eine Beratung auch, das Umfeld des Betroffenen zu stützen. Das sei aber „nur mit einer verlässlichen und kostendeckenden Finanzierung“ zu leisten.

 

Suchtberatung im NRW-Teil des Bistums

 

Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster bieten laut Caritas 19 örtliche Caritasverbände und der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) Suchtberatung an. Sie verfügen über 65 Vollzeitstellen.

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