Lange galten sie als Zeichen von Außenseitern. Doch inzwischen sind Tattoos auch unter religiösen Menschen verbreitet. Was motiviert sie?
Mit einem Tattoo auf dem Oberarm sorgte 2010 Bettina Wulff, die Frau des damaligen Bundespräsidenten, für Gesprächsstoff. „Wie viel geritzte Haut verkraftet das Schloss Bellevue?“, fragte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und schloss naserümpfend: „Es bleibt ein Import aus der Unterwelt.“
Tattoos galten lange als Erkennungszeichen von Außenseitern wie Seeleuten und Häftlingen, von Männern außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft, sagt der Priester Frank Kribber. Der…