„Ich werde das nicht aktiv betreiben“

Theising: Für Kirchenschließungen keine Notwendigkeit

Keine Notwendigkeit für Kirchenschließungen im Oldenburger Land sieht der Vechtaer Offizial und Weihbischof Wilfried Theising. Eine andere Sache sei es, wenn eine Kirche baufällig sei oder eine Pfarrei selbst eine Schließung wolle.

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Keine Notwendigkeit für Kirchenschließungen im Oldenburger Land sieht der Vechtaer Offizial und Weihbischof Wilfried Theising. Eine andere Sache sei es, wenn eine Kirche baufällig sei oder eine Pfarrei selbst eine Schließung wolle. „Ich werde das aber nicht aktiv betreiben“, sagte Theising nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle Vechta.

Bei einer Veranstaltung der Pfarrei St. Gertrud in Lohne gab der Weihbischof Einblick in sein Berufs- und Privatleben. Das Aktenstudium gehöre nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, gestand er. Lieber suche er als Seelsorger Kontakt zu den Menschen. Deshalb freue er sich auch, bei Firmungen und Wallfahrten Gottesdienste feiern zu können.

 

Was der Weihbischof in der Freizeit macht

 

Schreibtischarbeit erledige er am späten Abend: „Ich möchte nicht, dass die Verwaltung meinen Alltag bestimmt.“ Der Offizial für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster betonte, er treffe keine wichtige Entscheidung allein.

Als frustrierend empfindet er es, wenn es „in Verwaltungen nicht vorangehe“. Sollte das im Offizialat in Vechta einmal so sein, „dann sagen Sie es uns bitte“, wandte sich Theising an die Zuhörer.

Schließlich verriet der Weihbischof, dass er Karten spielt, wenn einmal Zeit bleibt: „Ich treffe mich gern mit Freunden oder der Familie zum Skat oder Doppelkopf.“

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