Fasten heißt auch, Liebgewonnenes sein zu lassen. Aber warum? Kirche+Leben fragt den Prior des Zisterzienser-Klosters in Bochum-Stiepel.
Pater Maurus, was bringt es uns, auf Liebgewonnenes zu verzichten?
Ich würde sagen: Freiheit. Nicht alles Liebgewonnene ist auch nützlich. Es gibt gute wie schlechte Gewohnheiten. Versuche ich diese zu begrenzen oder aufzugeben, gewinne ich innere Freiheit. Ich hatte früher zum Beispiel die Angewohnheit, schon beim Aufstehen das Radio aufzudrehen, um die Nachrichten zu hören. Einmal im Advent habe ich mir vorgenommen, das nicht mehr zu tun, um die Stille nicht zu stören. Wir Orden…