Schüler hatte 55-Jährige mit einem Messer angegriffen

Trauergottesdienst für getötete Berufsschul-Lehrerin in Ibbenbüren

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In einem Trauergottesdienst haben Schule und evangelische Kirche in Ibbenbüren Abschied von einer am 10. Januar getöteten Berufsschul-Lehrerin genommen. An der Feier nahm auch die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller teil. Ein Schüler hatte die 55-jährige Lehrerin mit einem Messer angegriffen.

In einem Trauergottesdienst haben Schule und Kirche in Ibbenbüren Abschied von der am 10. Januar getöteten Lehrerin der Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land genommen. An der Feier in der evangelischen Christuskirche nahm auch die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) teil, bestätigte ein Ministeriumssprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Kirchengemeinde Ibbenbüren - deren Mitglied die Verstorbene war - und der Evangelische Kirchenkreis Tecklenburg zeigten sich "zutiefst betroffen" angesichts der Gewalttat.

Wegen des Verdachts auf Totschlag sitzt ein 17-jähriger Schüler in Untersuchungshaft. Er soll die 55-jährige Lehrerin, die zur Tatzeit allein im Klassenraum war, nach Behördenangaben mit einem Messer angegriffen und getötet haben. Danach habe er den Notruf der Polizei gewählt und sich widerstandslos festnehmen lassen.

Trauerfeier mit privatem Charakter

Den Gottesdienst hielt der evangelische Berufsschulpfarrer Christian Heinz, sagte eine Sprecherin des Kirchenkreises. Die Trauerfeier habe einen stillen und privaten Charakter gehabt.

Der Ibbenbürener Pfarrer Reinhard Lohmeyer und der Tecklenburger Superintendent André Ost gedachten der Lehrerin am Freitag auch auf der Internetseite des Kirchenkreises. In ihr Gebet für die Verstorbene schlossen sie deren Angehörige, die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs ein.

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