Interview mit Magazin „leben!“ des Bistums Münster

TV-Moderator Steinbrecher kämpft gegen unwürdige Zustände

Fernseh-Moderator Michael Steinbrecher (53) kämpft dafür, unwürdige Zustände nicht einfach hinzunehmen. Im Interview mit dem Magazin „leben!“ sagte er, oft würden beim Thema Würde gerade jene vergessen, die es betrifft.

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Michael Steinbrecher (53), TV-Moderator („Nachtcafé“ im SWR), setzt sich für die Würde von Menschen ein – etwa für die Würde von Alleinerziehenden, älteren Arbeitslosen oder Pflegebedürftigen in Heimen. „Das Thema ist in jeder Lebensphase präsent“, sagte der Fernsehjournalist im Interview mit dem Magazin „leben!“, das in den nächsten Tagen in einer Auflage von 1,1 Millionen Exemplaren im Bistum Münster verteilt wird.

 

„Der Kampf um die Würde“

 

Michael Steinbrecher: Der Kampf um die Würde. Michael Steinbrecher: Der Kampf um die Würde. Was wir vom wahren Leben lernen können. 22 Euro, Herder, 256 Seiten.

„Unsere Gesellschaft ist so integer, wie es ihr gelingt, auch die Schwachen zu integrieren und zu schützen“, erklärte Steinbrecher. Wenn unwürdige Zustände einfach hingenommen werde, sei Würde nur ein Wort, nicht mehr. Beim Sprechen über die Würde werden nach Ansicht des Moderators oft diejenigen vergessen, die es betrifft. Steinbrecher hat zum Thema ein Buch mit dem Titel „Der Kampf um die Würde“ geschrieben. Er will damit denen ein Gehör verschaffen, „die sonst kein Forum haben“.

 

Heft 4 stellt Menschen mit Mut und Leidenschaft vor

 

Das Magazin „leben!“ wird im Auftrag des Bistums Münster von der Redaktion der Wochenzeitung „Kirche+Leben“ produziert und kostenlos an alle katholischen Haushalte in der Diözese verteilt. Die neue, vierte Ausgabe präsentiert vor allem Menschen, die für Mut, Leidenschaft und Haltung stehen.

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