Kirche müsse ihren Mehrwert deutlich machen

TV-Moderatorin Willicks will Kirche „von innen besser machen“

Die WDR-Moderatorin  Yvonne Willicks (48) verbindet mit der Kirche „immer noch mehr Positives als Negatives“. Sie wolle die Kirche lieber von innen her besser machen, statt sie von außen zu kritisieren, sagte sie dem Bonifatiusblatt.

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Die WDR-Moderatorin und Buchautorin Yvonne Willicks (48) verbindet mit der Kirche „immer noch mehr Positives als Negatives“. Sie wolle die Kirche lieber von innen her besser machen, statt sie von außen kritisieren, sagte sie dem Bonifatiusblatt in Paderborn.

Die Kirche müsse ihren Mehrwert deutlicher machen, forderte Willicks. „Der einzige Verein in Deutschland, der ständig zulaufende Mitgliederzahlen hat, ist der ADAC, weil man da genau weiß, was man bekommt.“ Das sei dagegen bei der Kirche nicht ganz klar. „Bekomme ich etwas Esoterisches? Bekomme ich etwas übergestülpt?“, fragte die Moderatorin.

 

„Riesengroßer Tanker bewegt sich langsam“

 

Die Mitgliederzahlen der Kirche würden „noch ein ganzes Stück weiter zurückgehen“, führte Willicks aus. „Mit diesem riesengroßen Tanker, der sich so langsam bewegt, ist es schwierig, neue Dinge aufzubrechen“. Positiv nannte sie Aktionen wie die Lichtinstallation „silentMOD“ Ende September 2018, die Zehntausende Besucher zum Kölner Dom gezogen habe.

Willicks ist engagierte Katholikin: Sie war die erste Messdienerin in ihrer Heimatstadt Kamp-Lintfort, ist Kolping-Mitglied und ist immer wieder auch bei katholischen Aktionen im Einsatz, so etwa beim Katholikentag 2018 in Münster.

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