Täter erbeuteten 20.000 Euro

Überfall auf Bischof von Lüttich – Spur führt angeblich nach Deutschland

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Ein Raubüberfall auf den Lütticher Bischof Jean-Pierre Delville schockiert die Kirche in Belgien. Zwei Täter sollen in der Nacht zum Mittwoch in die Bischofsresidenz eingedrungen sein und 20.000 Euro erbeutet haben.

Ein Raubüberfall auf den Lütticher Bischof Jean-Pierre Delville schockiert die Kirche in Belgien. Wie die Zeitung „La Derniere Heure“ (Donnerstag) berichtet, sollen die beiden Täter in der Nacht zum Mittwoch in die Bischofsresidenz eingedrungen sein, wo sich Delville und sein volljähriges Patenkind aufgehalten hätten. Beide wurden demnach geschlagen, bedroht und anschließend eingesperrt, trugen aber keine schweren Verletzungen davon.

Die Diözese berichtet, die Einbrecher hätten zunächst Bargeld aus der Kirchenkollekte verlangt. Da der Bischof dieses Geld aber nicht in seiner Privatwohnung gehabt habe, habe er den Tätern 20.000 Euro übergeben, die sein aus Kambodscha stammendes Patenkind für eine Reise in sein Heimatland bei ihm deponiert haben soll. Neben dem Bargeld erbeuteten die Täter den Angaben zufolge drei Kelche aus der Kapelle des Bischofssitzes. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll die Spur der Täter nach Deutschland führen.

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