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Messing verlässt seine Pfarrei in Münsters Norden und wechselt in den Süden der Stadt, Stadtdechant bleibt er. Warum er unter Vorbehalt ernannt ist.
Ulrich Messing wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Clemens in Münster-Hiltrup und Amelsbüren. Das ist Ergebnis eines Gesprächs zwischen Messing, dem Team der hauptberuflich Engagierten, dem Kirchenvorstand und dem Pfarreirat, meldet die Bischöfliche Pressestelle.
Der 59-Jährige folgt auf Pfarrer Mike Netzler, der im Februar von Münster nach Oelde wechselte und dort die Pfarrei St. Johannes leitet. Messing wird voraussichtlich im Herbst in sein neues Amt eingeführt.
„Nach fast 14 Jahren als Pfarrer von St. Marien und St. Josef beziehungsweise nach dreieinhalb Jahren als Pfarrer von St. Franziskus freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe in Hiltrup und Amelsbüren“, erklärt Messing. Seit Juni 2023 ist er zusätzlich Stadtdechant im Stadtdekanat Münster. Diese Funktion behält auch künftig bei.
Worin der Vorbehalt besteht
Bischof Felix Genn hatte Messing noch vor seiner Emeritierung gebeten, die Aufgaben in Hiltrup und Amelsbüren zu übernehmen und hatte der Ernennung zugestimmt. Sie erfolgt unter dem Vorbehalt der Zustimmung des künftigen Bischofs von Münster, weil Diözesanadministrator Antonius Hamers keine leitenden Pfarrer ernennen darf.
Messing ist in Bocholt geboren und aufgewachsen. Der gelernte Industrie-Kaufmann wurde 1994 zum Priester geweiht. Nach Kaplanstellen in Kamp-Lintfort, Ochtrup und Rheine wurde er 2002 Leitender Pfarrer in der früheren Kirchengemeinde St. Anna in Münster-Mecklenbeck. Seit 2011 ist Messing Pfarrer in St. Marien und St. Josef in Münster, seit 2021 zusätzlich Pfarrer in St. Franziskus. Messing leitet zudem die Finanzkommission des Caritasrats im Bistum Münster. Das Gremium berät und kontrolliert den Vorstand in wirtschaftlichen und finanziellen Fragen.