User von „Kirche-und-Leben.de“ haben abgestimmt

Umfrage: Sarg-Bestattung weiterhin am meisten gewünscht

Sarg oder Urne – was darf es nach dem Tod sein? Danach hatte „Kirche-und-Leben.de“ gefragt. Das Ergebnis zeigt: Offenbar haben gläubige Menschen andere Vorstellungen als der Rest der Gesellschaft. Doch wie lange noch?

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Sarg oder Urne – was darf es nach dem Tod sein? Danach hatte „Kirche-und-Leben.de“ gefragt. Zweifellos: Es gibt angenehmere Umfragen als eine darüber, welche Art der Bestattung nach dem eigenen Ableben die Form der Wahl ist. Aber haben gläubige Menschen andere Vorstellungen als der Rest der Gesellschaft?

Der Bundestrend ist eindeutig: Die meisten Deutschen möchten nach ihrem Tod verbrannt und in einer Urne bestattet werden. 64 Prozent der Bundesbürger sprechen sich nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Bestatter dafür aus.

 

Was die User von „Kirche-und-Leben.de“ wünschen

 

Das Ergebnis der Umfrage von „Kirche-und-Leben.de“Wie wollen Sie bestattet werden? Das Ergebnis der Umfrage von „Kirche-und-Leben.de“ ist eindeutig. Rund 700 Mal wurde die Umfrage aufgerufen.

Ein nahezu umgekehrtes Bild zeigen die User von „Kirche-und-Leben.de“. In einer Online-Umfrage, die rund 700 Mal aufgerufen wurde, ziehen 62,8 Prozent die klassische Beerdigung im Sarg vor. In der Online-Umfrage wünschen 16,8 Prozent „auf jeden Fall eine Urnen-Beisetzung“. 8,9 Prozent aller Teilnehmer möchten, dass ihre Asche im Meer verstreut wird, 6,2 Prozent denken an eine Beisetzung der Urne in einem Friedwald oder Ruheforst, und 5,3 Prozent können sich sogar vorstellen, ihre Asche zu einem Diamanten pressen zu lassen.

Wollen gläubige Menschen, wie es die User von „Kirche-und-Leben.de“ wohl großteils sind, also tatsächlich etwas anderes als der Rest der Gesellschaft? Zumindest könnte das Ergebnis eine Beobachtung widerspiegeln, auf die auch Pfarrer Heiner Zumdohme aus Damme hingewiesen hat: Die Sarg-Bestattung wird offenbar vor allem in ländlichen Gegenden der Urnenbeisetzung vorgezogen. Noch, denn jenseits von Bauerschaften und kleinen Dörfern nähert sich die Entwicklung dem Bundestrend an, wie der Pfarrer auch beobachtet.

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