Schweigeminute für Opfer von Explosion einer Benzinleitung

Unglück in Mexiko: Münsteraner WJT-Pilger alle wohlauf

Nach der Explosion einer Benzinleitung in Mexiko sind alle Weltjugendtags-Pilger aus dem Bistum Münster wohlauf. Die Pilger waren zu den Tagen der Begegnung in Mexiko.

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Nach der Explosion einer Benzinleitung in Mexiko hat Münsters katholischer Bischof Felix Genn seinem mexikanischen Amtsbruder Juan Pedro Juarez Melendez seine Anteilnahme bekundet. In der Stadt Tlahuelilpan waren bei dem Unglück am Freitag mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt gehört zur Partnerdiözese Tula des Bistums Münster.

Zum Zeitpunkt der Explosion hatten sich auch noch rund 80 Weltjugendtagspilger aus Westfalen zu den Tagen der Begegnung bei Gastfamilien in der Diözese Tula aufgehalten, teilte die Bischöfliche Pressestelle mit. Von ihnen und ihren Gastfamilien sei aber niemand von dem Unglück betroffen. Am Sonntag reisen die jungen Leute weiter zum Weltjugendtag nach Panama.

Bericht einer Bistums-Pilgerin

Die Studentin Stefanie Wischnewski, die mit der Bistums-Pilgergruppe unterwegs ist, schrieb unserer Redaktion: „Uns geht es gut. Wir haben gestern Abend beim Abschiedsfest der Tage der Begegnung in Tula unmittelbar auf dem Fest davon erfahren. Zunächst war von 20 Toten die Rede. Wir haben dann eine Schweigeminute abgehalten.“

Das Problem sei der Benzinklau, erläutert Wischnewski. Die Menschen zapften illegal die Tanksäulen an. „Der Präsident hat dann eine Benzinsperre erlassen und die Tankstellen waren teilweise zu oder hatten kein Benzin. Einige Gastfamilien waren teilweise von den Engpässen betroffen und konnten zu Veranstaltungen nicht kommen, weil kein Benzin da war.“

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