Erstmals eine Frau an der Spitze des Verbands

Ursula Groden-Kranich ist neue Kolping-Bundesvorsitzende

Erstmals steht künftig eine Frau an der Spitze des Kolpingwerks: Die Bundesversammlung hat Ursula Groden-Kranich zur neuen Vorsitzenden gewählt. 370 Delegierte beraten an diesem Wochenende in Köln über die Zukunft des 1850 gegründeten Sozialverbandes.

 

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Erstmals steht künftig eine Frau an der Spitze des Kolpingwerks: Die Bundesversammlung hat Ursula Groden-Kranich zur neuen Vorsitzenden gewählt. 370 Delegierte beraten an diesem Wochenende in Köln über die Zukunft des 1850 gegründeten Sozialverbandes.

 

Nachfolgerin von Thomas Dörflinger

 

Die Mainzer CDU-Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich (53) ist gelernte Bankkauffrau. Als ihre zentralen Themen in der Bundespolitik nennt sie die Europa- und Familienpolitik sowie die Kultur- und Medienpolitik. Sie folgt auf Thomas Dörflinger (53), von 1998 bis 2017 für die CDU im Bundestag und Mitglied des Berliner Kreises, einer CDU-internen Gruppe aus Modernisierungsskeptikern. Er hatte nach 14 Jahren nicht erneut für den Vorsitz kandidiert.

Das in Köln ansässige Kolpingwerk Deutschland hat bundesweit mehr als 230.000 Mitglieder. Katholische und evangelische Christen engagieren sich im Rahmen des Verbandes in Gesellschaft, Politik und Kirche. Schwerpunkte des Engagements sind die Arbeit für junge Menschen, Arbeitswelt, für Familie und die „Eine Welt“. Benannt ist der Zusammenschluss nach dem in Kerpen geborenen Schuhmachergesellen und späteren Geistlichen Adolph Kolping (1813-1865).

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