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Die US-Bischofskonferenz hat mit Blick auf das von Präsident Donald Trump erlassene Einreiseverbot zu Solidarität mit muslimischen Flüchtlingen aufgerufen. Die Kirche werde nicht aufhören, Verfolgte aller Glaubensrichtungen zu verteidigen.
Die US-Bischofskonferenz hat mit Blick auf das von Präsident Donald Trump erlassene Einreiseverbot zu Solidarität mit muslimischen Flüchtlingen aufgerufen. Zwar wolle man sich nicht in die Politik einmischen, die Kirche werde jedoch nicht darauf verzichten, Menschen aller Glaubensrichtungen vor „gnadenlosen Verfolgern“ zu verteidigen, hieß es in einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung des US-Bischofskonferenz-Vorsitzenden Kardinal Daniel DiNardo und seines Stellvertreters Erzbischof Jose Gomez.
„Verbündete im Kampf gegen das Böse“
Die Menschen, die vor der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) und anderen Extremisten auf der Flucht seien, hätten alles geopfert. Unter ihnen seien viele Familien, die nach Sicherheit für ihre Kinder suchten. „Unsere Nation sollte sie als Verbündete in einem gemeinsamen Kampf gegen das Böse begrüßen“, forderten die Bischöfe. Zwar müsse man aufmerksam auf jene schauen, die dem Land schaden wollten – ebenso viel Aufmerksamkeit verdienten jedoch jene, die als Freunde kämen.
Die Verbindung zwischen Christen und Muslimen gründe „auf der unerschütterlichen Kraft der Nächstenliebe und Gerechtigkeit“, hieß es weiter. Die Taten jedes Einzelnen und der US-Regierung müssten auf den grundlegenden Werten der Menschlichkeit basieren.