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Seit vergangenem Jahr war die Stelle des DPSG-Diözesankuraten im Bistum Münster unbesetzt. Wer nun die Seelsorge übernimmt.
Die Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinder*innenschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Münster hat Michel Dornbusch zum Diözesankuraten gewählt. Er freue sich, „gemeinsam mit den anderen Pfadfinder*innen den Verband und modernes Christ*innen-Sein zu gestalten und zu leben“, zitiert eine Pressemitteilung des Verbands den einstimmig Gewählten.
Dornbusch ist 29 Jahre alt, Familienvater und als Pastoralreferent in der Pfarrei St. Mauritius Ibbenbüren und Brochterbeck im Kreis Steinfurt tätig. Nach einem Studium der Religionspädagogik am Standort Paderborn der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen absolvierte er seine Zeit als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Marien und Johannes in Sassenberg im Kreis Warendorf. Dornbusch war bis zu seiner Wahl kein Pfadfinder. Er habe allerdings „große Lust, einer zu werden“, heißt es in einem Vorstellungsdokument.
Trotz Besetzung weitere Vakanz
Er ist für zunächst drei Jahre gewählt. Als Hauptberuflicher aus dem seelsorglichen Dienst des Bistums wird Dornbusch mit einem Beschäftigungsumfang von 50 Prozent freigestellt. Da sein Vorgänger Andreas Naumann-Hinz im vergangenen Jahr nicht mehr zur Wiederwahl stand, blieb die Stelle bisher unbesetzt.
DPSG-Diözesanvorsitzende ist Nina-Maria Pauls. Der dritte Platz im Vorstand des Diözesanverbands ist vakant. Er soll nach Angaben der DPSG im November dieses Jahres wieder besetzt werden.