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Ein Mann hatte offenbar versucht, in Altar-Nähe zu urinieren. Was das für den Gottesdienst der Pilger aus dem Bistum Münster bedeutete.
Schreck vor dem Gottesdienst der Pilger aus dem Bistum Münster: Nach einer Urin-Attacke auf den Hauptaltar des Petersdoms im Vatikan ist dieser am Montagmittag neu gesegnet worden.
Offenbar hatte am Samstag ein Mann die Absperrungen zum Hauptaltar überwunden, die Hosen heruntergelassen und zu urinieren versucht, meldet unter anderem die Zeitung „La Repubblica“. Laut Bericht hinderten ihn zwei vatikanische Ordnungshüter daran und führten ihn ab.
Neuer Segen für Altar
Ehe am Montagmittag Bischof em. Felix Genn mit den Teilnehmenden der Bistumswallfahrt Eucharistie feiern konnte, wurde der Altar neu gesegnet.
In einer kleinen Zeremonie unter Leitung eines Bischofs wurde – nach einer Lesung – der Altar mit Weihwasser besprengt. Ordensschwestern brachten neue Altartücher auf, Kerzen und Altarschmuck kehrten zurück. Weihrauch kam zum Abschluss zum Einsatz.
Häufige Vorfälle
Vandalismus-Vorfälle im Petersdom sind offenbar gar nicht selten. Zuletzt war im Februar ein Mann auf denselben Altar geklettert und hatte mehrere Kerzenleuchter heruntergestoßen. Der Vatikan äußert sich in der Regel nicht zu derartigen Vorfällen, auch um keine Nachahmer-Effekte zu fördern.