Zwei Geistliche in Griechenland unter Verdacht

Haben Priester Millionen an Kirchengeldern für Nachtclubs veruntreut?

Anzeige

Zwei katholische Priester in Griechenland werden verdächtigt, Kirchengelder in Höhe von etwa drei Millionen Euro veruntreut zu haben. Jetzt haben die Behörden durchgegriffen.

Zwei ranghohe katholische Priester aus Griechenland stehen laut Pressemitteilung der Katholischen Nachrichten-Agentur im Verdacht, Kirchengelder in Millionenhöhe veruntreut und in Nachtclubs investiert zu haben.

Wie die griechische Tageszeitung „Kathimerini“ berichtete, war die griechische Anti-Geldwäsche-Behörde den beiden Priestern und fünf Geschäftsleuten bei einer stichprobenartigen Überprüfung auf die Spur gekommen.

Seit Jahren illegale Geldwäsche?

Die Behörde habe bereits Konten und Vermögenswerte der fünf Nachtclubbetreiber aus dem Peloponnes beschlagnahmt. Etwa drei Millionen Euro sollen von den Konten der katholischen Kirche abgezweigt worden sein.

Offenbar habe die illegale Geldwäsche vor sieben bis acht Jahren begonnen. Die katholische Kirche Griechenlands erklärte, sie warte auf Informationen der zuständigen Behörden, bevor sie sich in der Sache äußern werde.

Anzeige