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Am 16. April jährt sich der Todestag des früheren Bischofs Reinhard Lettmann zum fünften Mal. In Münster wird am Sonntag an Lettmann erinnert. „Kirche-und-Leben.de“ zeigt sein letztes Interview.
Am 16. April jährt sich der Todestag von Reinhard Lettmann zum fünften Mal. Der langjährige Bischof von Münster starb 2013 in Bethlehem während einer Pilgerreise ins Heilige Land. In Münster wird an diesem Sonntag an ihn erinnert.
Der Gottesdienst um 10 Uhr im Dom in Münster wird im Gedenken an Reinhard Lettmann gefeiert. Der Bischof, der von 1980 bis 2008 an der Spitze des Bistums Münster stand, ist in der Grablege der Bischöfe im Dom beigesetzt.
Kaplan – Bischofssekretär – Generalvikar
Reinhard Lettmann wurde am 9. März 1933 in Datteln am Nordrand des Ruhrgebiets geboren. Er studierte Theologie in Münster, Freiburg und Innsbruck und wurde am 21. Februar 1959 in Münster zum Priester geweiht. Nach einem Jahr als Kaplan in St. Stephanus Beckum setzte Lettmann sein Studium in Rom fort und schloss es als Doktor des Kirchenrechts ab.
1963 wechselte er als Kaplan und Sekretär von Bischof Joseph Höffner an den Domplatz nach Münster. 1967 machte Höffner ihn zu seinem Generalvikar; zudem wurde Lettmann Domkapitular.
Weihbischof – Diözesanbischof
Am 24. Februar 1973 wurde Reinhard Lettmann in Münster zum Bischof geweiht. Als Regionalbischof betreute er die Bistumsregion Münster/Warendorf. Nach der Wahl durch das Domkapitel und der Ernennung durch Papst Johannes Paul II. übernahm Lettmann am 16. März 1980 das Amt des Bischofs von Münster. Zum 28. März 2008 nahm Papst Benedikt XVI. Lettmanns Rücktritt aus Altersgründen an. 2009 folgte Felix Genn ihm als Bischof von Münster.
In Erinnerung an Reinhard Lettmann zeigt „Kirche-und-Leben.de“ das letzte Interview mit dem Bischof, das er am Tag vor seinem Tod unserem Kollegen Ralf Thier-Hinse gegeben hat. Außerdem veröffentlichen wir in diesen Tagen täglich einen österlichen Impuls des verstorbenen Bischofs.