Interview mit dem Bistums-Beauftragten für das Treffen in Münster, Klaus Winterkamp

Vorbereitungen auf Katholikentag laufen nicht immer spannungsfrei

Domkapitular Klaus Winterkamp im Interview zu den Vorbereitungen für den Katholikentag 2018.Video: Michael Bönte

Klaus Winterkamp ist Beauftragter des Bistums Münster für den Katholikentag in Münster. Er berichtet von den Planungen, der Entwicklung bei den Teilnehmerzahlen und die Zusammenarbeit mit der Katholikentags-Geschäftsstelle.

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Das Katholikentags-Leitwort „Suche Frieden“ ist nach Ansicht des zuständigen Beauftragen für das Bistum Münster, Domkapitular Klaus Winterkamp, „aktueller denn je“. Im Interview mit „Kirche-und-Leben.de“ sagte Winterkamp, die politischen und gesellschaftlichen Umstände „scheinen uns leider recht zu geben“. Der Beauftragte erinnerte an den Konflikt zwischen den USA und Nordkorea, an den Bürgerkrieg in der Ukraine und an innergesellschaftliche Konflikte in Deutschland und Europa.

„Natürlich nicht immer ganz spannungsfrei“ verlaufe die Zusammenarbeit mit dem Katholikentagsbüro des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), räumte Winterkamp ein. Das Bistum Münster als Gastgeber und das ZdK als Veranstalter hätten manchmal unterschiedliche Ansichten zu einzelnen Themen. Insgesamt laufe die Kooperation aber „sehr, sehr gut“.

 

Mehr Tagesgäste als in Leipzig

 

Zur Teilnehmerzahl erklärte Winterkamp, es sei schwer vorherzusagen, wie viele Dauergäste und Tageskäste vom 9. bis 13. Mai nach Münster kommen werden. Auf jeden Fall werde die Zahl der Tagesgäste höher liegen als beim Katholikentag 2016 in Leipzig.

Zum Stand der Planungen sagte der Beauftragte, Ende Februar werde das Programm voraussichtlich online und im März dann als Druckversion verschickt.

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