WALLFAHRTSSAISON

Wallfahrt in Kevelaer: Pilgerzahlen stabil – Hollerich schließt Portal

Anzeige

650 Gruppen, hunderttausende Pilger: In Kevelaer am Niederrhein, dem zweitgrößten deutschen Wallfahrtsort, ist die Saison beendet. Die Zahlen sind stabil, zwei Gruppen wachsen.

Im niederrheinischen Kevelaer, dem zweitgrößten Wallfahrtsort Deutschlands, ist die Wallfahrtszeit zu Ende gegangen. Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich schloss symbolisch das Pilgerportal der Basilika, teilt die Bischöfliche Pressestelle Münster mit. Zur Wallfahrtseröffnung am 1. Mai 2025 werde der Münchner Kardinal Reinhard Marx erwartet.

Die 28.000-Einwohner-Stadt Kevelaer gilt als zweitgrößte katholische Wallfahrtsstätte Deutschlands nach dem bayerischen Altötting. Anziehungspunkt ist das Marienbild "Trösterin der Betrübten" von 1641.

Keine belastbare Gesamtzahl

Die Verantwortlichen blicken laut Mitteilung zufrieden auf die Wallfahrtssaison zurück. "Die Zahl der angemeldeten Gruppen ist stabil auf dem Niveau, das wir vor Corona hatten", sagt Wallfahrts-Geschäftsführer Rainer Killich. Rund 650 Gruppen seien empfangen worden - mit 15 bis 15.000 Pilgern. Da es keine Anmeldepflicht gebe, sei es unmöglich, eine belastbare Gesamtzahl der Pilger zu nennen.

Laut Killich steigt die Zahl der Einzelpilger, die nicht in einer Gruppe anreisen. Zudem besuchten immer mehr Menschen aus dem süddeutschen Raum die "Trösterin der Betrübten".

Anzeige