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Am Niederrhein versammelten sich die Pilgerleiter für einen Austausch. Was sie besprachen und wer sie aus Rom grüßte.
Etwa 250 Pilgerleiter haben sich auf Einladung von Stadt und Kirche in Kevelaer getroffen. „Die Pilgerleitertagung zeigt, wie wichtig der Austausch untereinander für die Weiterentwicklung der Pilgerarbeit ist“, sagte Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrtsleitung, über die Zusammenkunft am 29. März. „Unser Ziel ist es, nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch der Begegnung und des Austauschs zu sein.“
Wallfahrtsrektor sendet Videogruß aus Rom
Der Tag begann mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Marienbasilika, der von Pfarrer Paul Hagemann gestaltet und vom stellvertretenden Basilika-Organisten Paul Lammers musikalisch begleitet wurde. Generalsekretär Killich und Pastoralreferent Bastian Rütten begrüßten die anwesenden Pilgerleiter, schauten auf das Wallfahrtsjahr 2024 zurück und informierten über die Neuerungen der kommenden Wallfahrtssaison. Als besondere Überraschung übermittelte Wallfahrtsrektor Stefan Dördelmann per Video ein persönliches Grußwort direkt vom Petersplatz in Rom.
Der Grund für Dördelmanns Abwesenheit war eine Einladung von Papst Franziskus, die ihn als Vertreter der deutschen Wallfahrtsorte und des Bistums Münster in den Vatikan führte. In seiner Videobotschaft richtete er ermutigende Worte an die Pilgerleiter und unterstrich die Bedeutung der Wallfahrten für den Glauben.
Kevelaers stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Bückendorf (CDU) sprach ein Grußwort und dankte den Pilgerleitern im Namen der Wallfahrtsstadt. Sie berichtete über den Umbruch in der Wallfahrtsstadt, insbesondere die Umbauarbeiten am Peter-Plümpe-Platz und die Anerkennung Kevelaers als Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb.
Auftritt eines bekannten Kabarettisten
Ein Höhepunkt der diesjährigen Tagung war der Gastauftritt des Kölner Kabarettisten Jürgen Becker. In seinem Programm „Was heute tröstet“ verband Becker Humor mit tiefgründigen Gedanken. Sein Spürsinn für die Herausforderungen der Gegenwart und seine Fähigkeit, ernste Themen mit Leichtigkeit zu behandeln, sorgten für eine gute Atmosphäre.
Die Teilnehmer fühlten sich gleichermaßen unterhalten und inspiriert. „Mit dem Auftritt von Jürgen Becker wurde die Verbindung zwischen Glaube, Kultur und Alltag einmal mehr greifbar“, sagte Pastoralreferent Rütten.