Themenwoche „Junge Synodale haben das Wort“ (4)

Wann wird der Synodale Weg zum Erfolg, Clara Steinbrecher?

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Beim Reformdialog Synodaler Weg beraten die katholischen Bischöfe in Deutschland gemeinsam mit Priestern, Ordensleuten, Theologen und Laienvertretern über die Herausforderungen, vor denen die Kirche derzeit steht. Vom 9. bis 11. März findet die fünfte und letzte Synodalversammlung in Frankfurt statt. Vor der Versammlung melden sich fünf junge Katholikinnen und Katholiken mit ihren bisherigen Erfahrungen und Erwartungen für das Kommende zu Wort. Heute: Clara Steinbrecher.

Die derzeitige Lage macht die Frage nach dem Erfolg des Synodalen Wegs obsolet, da die kirchliche Autorität ihn inhaltlich klar begrenzt hat und einem seiner maßgeblichen Ziele, nämlich der Errichtung eines Synodalen Ausschusses beziehungsweise Rates eine Absage erteilt hat. Jede Weiterführung in diese Richtung ist also ein direkter Verstoß gegen die Anweisungen der kirchlichen Autorität und deren ordnende Funktion. Damit ist ein „Weiter so“ Ungehorsam und eine Verweigerung der Gefolgschaft gegenüber dem Hirten der weltweiten Kirche, dem Papst und kann ein Weg zum Schisma sein.

Die Autorin
Clara Steinbrecher (25) stammt aus München und wohnt mit ihrem Ehemann in Eichstätt. Ihr Statement hat sie als Leitung von „Maria 1.0“ verfasst. Es stellt die Position dieser Gruppe dar, der auch Dorothea Schmidt angehört. Schmidt war Mitglied der Synodalversammlung, hat diese aber jüngst verlassen.

Leider hat sich gezeigt, dass, obwohl Gläubige aus dem In- und Ausland, Bischöfe aus Nachbarländern und darüber hinaus auch immer wieder die römischen Dikasterien und der Heilige Vater selbst sich deutlich gegen deutsch-synodale Ideen gestellt und diesen Weg kritisch hinterfragt haben, die Synodalen ihre Ideen um jeden Preis durchsetzen wollen.

Umsetzung in Bistümern erwartet

Auch wenn die Dokumente des Synodalen Wegs dadurch nicht wahr werden, so müssen wir – Stand jetzt – davon ausgehen, dass einige deutsche Bischöfe eigenmächtig die glaubensgefährdenden Inhalte und Texte in ihren Bis­tümern umsetzen.

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