Kirche+Leben Lexikon

Was sind Orden?

Als Orden werden in der katholischen Kirche Gemeinschaften geistlichen Lebens bezeichnet. Ihre Mitglieder verpflichten sich nach der Ablegung feierlicher Gelübde auf Dauer zu einer Lebensweise nach den Evangelischen Räten: Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut - um auf diese Weise Gott zu dienen.

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Als Orden werden in der katholischen Kirche Gemeinschaften geistlichen Lebens bezeichnet. Ihre Mitglieder verpflichten sich nach der Ablegung feierlicher Gelübde auf Dauer zu einer Lebensweise nach den Evangelischen Räten: Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut - um auf diese Weise Gott zu dienen.

Die Ordensleute leben unter einem gemeinsamen Oberen nach einer durch die Regel oder Konstitution der Gemeinschaft bestimmten Lebensordnung. Ordensleute nehmen in manchen Gemeinschaften einen neuen Namen an und tragen eine bestimmte Tracht.

Man unterscheidet zwischen „kontemplativen“ und „aktiven“ Orden, also solchen, die sich vor allem der Meditation und dem Gebet widmen und anderen, die erzieherische, soziale oder missionarische Tätigkeiten ausüben.

Das Kirchenrecht von 1983 fasst unter der Bezeichnung „Institute des gottgeweihten Lebens“ alle Vereinigungen der Kirche zusammen, deren Mitglieder sich öffentlich auf ein Leben nach den Evangelischen Räten verpflichtet haben. Neben Orden und Kongregationen gehören dazu auch die so genannten Säkularinstitute, in denen meist kein Gemeinschaftsleben stattfindet.

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