KjG spendet Wetteinsatz an Kinderkrebshilfe Münster

Weihbischof Hegge verliert Wette gegen Jugendliche

Weihbischof Christoph Hegge hat seine Wette gegen die Katholische junge Gemeinde (KjG) verloren. Dabei steht die Höhe des Wetteinsatzes noch nicht fest. Wem das Geld zugute kommt allerdings schon.

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Weihbischof Christoph Hegge hat seine Wette gegen die Katholische junge Gemeinde (KjG) verloren. Die 115 Teilnehmer der KjG-Diözesankonferenz schafften es, entgegen der Annahme des Bischofs, während ihres Treffens am Wochenende auf der Jugendburg in Gemen 72 Aufgaben zu erfüllen. Das teilte der Verband auf seiner Facebook-Seite mit. Mit der Aktion wollte die KjG auf die 72-Stunden-Aktion werben, die im Sommer 2019 stattfindet.

Die Aufgaben seien so gestellt, dass sie „neben dem Spaß- und Gemeinschaftsanliegen auch sozial nachhaltig und religiös sind und das Verbandsprofil abbilden“, sagte die KjG-Diözesanvorsitzende Barbara Kockmann im Vorfeld zu „Kirche-und-Leben.de“. Beispielsweise wurde Müll auf dem Gelände der Jugendburg eingesammelt, der Lektorendienst im Gottesdienst übernommen oder in einem Social-Media-Beitrag auf ein soziales Projekt aufmerksam gemacht.

 

Höhe des Wetteinsatzes noch offen

 

Während der gesamten Diözesankonferenz wurden Pfandflaschen für die „Pfandflaschen-Aktion“ der KjG gesammelt. Deren Erlös bestimmt den Wetteinsatz. Denn Weihbischof Christoph Hegge hatte versprochen, den Erlös der Aktion zu verdoppeln, falls die Jugendlichen die 72 Aufgaben erfüllen, er also seine Wette verlieren würde. Wie viel Geld dabei zusammengekommen ist, soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Der Erlös der Pfandflaschen-Aktion und der Wetteinsatz von Weihbischof Hegge gehen an die Kinderkrebshilfe Münster. Darüber hatte die KjG ihre Mitglieder im Vorfeld der Diözesanversammlung abstimmen lassen.

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