David O'Connell galt als Friedensstifter

Weihbischof in Los Angeles erschossen - Ermittlern fehlt heiße Spur

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US-Weihbischof David O'Connell ist in seinem Haus in Kalifornien erschossen aufgefunden worden. Die Ermittler hätten bislang weder Motiv noch Hinweise auf Täter. Der Weihbischof der Erzdiözese Los Angeles engagierte sich für Schwarze und Latinos.

Der Tod von US-Weihbischof David O'Connell hat Entsetzen ausgelöst. Der als Friedensstifter bekannte Geistliche wurde am Wochenende in seinem Haus in Kalifornien erschossen aufgefunden, wie US-Medien berichten. Noch hätten die Ermittler keine Hinweise auf Täter oder Motiv. O'Connell stammte aus dem irischen Cork und wirkte seit 45 Jahren in der Erzdiözese Los Angeles, seit 2015 als Weihbischof.

Erzbischof Jose Gomez von Los Angeles zeigte sich in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung „sehr traurig“. Und weiter: „Es ist ein Schock, und ich habe keine Worte, um meine Traurigkeit auszudrücken.“ O'Connell sei ein guter Freund gewesen, den er sehr vermissen werde. „Er war ein Friedensstifter mit einem Herzen für die Armen und Einwanderer, und er hatte eine Leidenschaft für den Aufbau einer Gemeinschaft, in der die Heiligkeit und Würde jedes menschlichen Lebens geehrt und geschützt wurde“, so der Erzbischof.

O'Connell wirkte im Armenviertel „South Central“

Für sein soziales Engagement genoss O'Connell Wertschätzung in Politik und Gesellschaft. Mehrere Jahre wirkte er im Armenviertel „South Central“ als Seelsorger für Schwarze und Latinos und befasste sich besonders mit Einwanderungsthemen. Unter anderem war er Vorsitzender einer Organisation, die aus Mittelamerika eingewanderten Kindern und Familien hilft.

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