HEILIGES JAHR

Weihnachten: Papst ruft zum Frieden auf und dankt den Helfern „im Stillen“

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Franziskus hat zu Weihnachten zu Frieden aufgerufen und stillen Helferinnen und Helfern gedankt. Welche Gruppen er meinte.

Von KNA, jjo

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsansprache an Konflikte in aller Welt erinnert und zu Frieden aufgerufen. Vor dem Segen "Urbi et orbi" ("Der Stadt Rom und dem Erdkreis") am ersten Weihnachtstag forderte er ein "Schweigen der Waffen" unter anderem in der Ukraine und im Nahen Osten.

"Mit festem Blick auf die Krippe von Bethlehem denke ich an die christlichen Gemeinden in Israel und Palästina, insbesondere in Gaza, wo die humanitäre Lage äußerst ernst ist", sagte Franziskus. "Stellt das Feuer ein, lasst die Geiseln frei und helft der von Hunger und Krieg erschöpften Bevölkerung."

Papst: Trennende Mauern einreißen

Der 88-Jährige erinnerte unter anderem an die Menschen im Libanon, im Kongo, in Syrien, Libyen, Burkina Faso, Mali, Niger und Mosambik. "Die humanitäre Krise, von der sie betroffen sind, wird hauptsächlich durch bewaffnete Konflikte und die Geißel des Terrorismus verursacht sowie durch die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels verschärft, die zum Verlust von Menschenleben und zur Flucht von Millionen führen", so der Papst.

Anlässlich des Heiligen Jahrs 2025, das der Papst am Vorabend eröffnet hatte, rief er auf, alle trennenden Mauern einzureißen. Er verwies auf die seit 1974 politisch geteilte Insel Zypern. "Ich hoffe, dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann, die der Teilung ein Ende setzt und gleichzeitig die Rechte und die Würde aller Gemeinschaften Zyperns vollumfänglich respektiert."

Papst ruft alle zu Vergebung auf

Das alle 25 Jahre stattfindende kirchliche "Giubileo" sei zudem Gelegenheit, Schulden zu erlassen, insbesondere solche, die die ärmsten Länder belasteten: “Alle sind aufgerufen, erfahrenes Unrecht zu vergeben, denn der Sohn Gottes, der in der Kälte und Dunkelheit der Nacht geboren wurde, vergibt uns all unsere Schuld."

Franziskus rief alle Menschen auf, einen "Schritt der Vergebung" zu gehen. Das könne auch der Schritt durch die Heilige Pforte sein, die der Papst im Petersdom eröffnet hatte.

Papst dankt den stillen Helfenden

Er dankte überdies allen, "die im Stillen und in Treue so viel Gutes tun": Eltern, Erziehern, Lehrkräften, Mitarbeitenden im Gesundheitswesen und von Wohltätigkeitsorganisationen, Ordnungskräften und katholischen Missionaren. Nach diesem Dank unterbrach anhaltender Applaus auf dem Petersplatz die Ansprache.

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