Helfer der „Aktion Pro Humanität“ fahren auf griechische Insel

Weihnachtspakete für Lesbos vom Niederrhein – Lohmann segnet Sterne

  • Weihnachtspäckchen für Flüchtlinge verteilen Aktive der „Aktion Pro Humanität“ aus Kevelaer auf der griechischen Insel Lesbos.
  • Drei Helfer sind vom 18. bis 21. Dezember vor Ort.
  • In den Paketen sind auch weihnachtliche Sterne, die Weihbischof Rolf Lohmann gesegnet hat.

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Weihnachtspäckchen für Flüchtlinge verteilen Aktive der „Aktion Pro Humanität“ aus Kevelaer auf der griechischen Insel Lesbos. Elke Kleuren-Schryvers, Heike Waldor-Schäfer und Peter Tervooren sind vom 18. bis 21. Dezember vor Ort. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation „Stand by me Lesvos“ packen sie Päckchen für die mehr als 600 Kinder im Camp Kata Tepe.

Enthalten sind Süßigkeiten, Früchte, etwas zum Spielen und Malen – und Sterne, die aus festem Karton ausgestanzt sind. Sie wurden im Sozialpsychiatrischen Zentrum der Tagesstätte „Papillion“ in Geldern hergestellt.

Sterne im Paket als „Symbol für Freude“

Weihbischof Rolf Lohmann segnete die Sterne, die auf Lesbos verpackt werden. Sie seien ein „Symbol für Licht und Freude“. Was sonst noch im Paket steckt, kaufen die Helfer vor Ort, um die griechische Wirtschaft zu unterstützen.

Nicht nur die Kinder bekommen etwas zu Weihnachten: Für die Erwachsenen und Familien stellen die Helfer Pakete mit festen Nahrungsmitteln zusammen. Die Spenden stammen von Partnern am Niederrhein.

Lohmann: Weihnachten nicht versüßlichen

Während die sanitären Verhältnisse im Camp auf Lesbos nach Worten von Elke Kleuren-Schryvers besser geworden sind, gelte das für die medizinische Versorgung und die mit Nahrungsmitteln nur bedingt. Weihbischof Lohmann lobte die Weihnachtsaktion vom Niederrhein als „starkes Zeichen von Beziehung und Solidarität“.

Mit Blick etwa auf die Lage geflüchteter Menschen in aller Welt mahnte er: „Wir müssen aufpassen, dass wir Weihnachten in der heutigen Zeit nicht zu sehr versüßlichen.“

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