Kirche+Leben Lexikon

Welche Bistumspartnerschaften gibt es im Bistum Münster?

Der Grundstein für eine Partnerschaft zwischen den Diözesen Tula in Mexiko und Münster wurde während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) in Rom gelegt. Seit 1982 besteht die Partnerschaft zwischen dem Bistum Münster und den fünf nordghanaischen Diözesen Tamale, Navrongo-Bolgatanga, Wa, Yendi und Damongo.

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Der Grundstein für eine Partnerschaft zwischen den Diözesen Tula in Mexiko und Münster wurde während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) in Rom gelegt: Bei einem Treffen der damaligen Bischöfe der beiden Diözesen, Jesus Sahagún aus Tula und Joseph Höffner aus Münster, entstand eine intensive und vielseitige Zusammenarbeit.

In dem mexikanischen Dorf Cardonal wurde 1968 das „Centro Social de Cardonal“ gegründet, in dem Mexikaner und Deutsche (Laien, Ordensleute und Priester) gemeinsam leben und arbeiten. Neben der pastoralen Arbeit ging es von Beginn an auch um die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen.

Fünf Bistümer in Ghana

Seit 1982 besteht die Partnerschaft zwischen dem Bistum Münster und den fünf nordghanaischen Diözesen Tamale, Navrongo-Bolgatanga, Wa, Yendi und Damongo. Inzwischen sind über 30 Gemeinden des Bistums Münster an der Partnerschaft beteiligt.

Seinen Anfang nahm die Verbindung darin, dass die Laienvertretung des Bistums Münster sich zu Beginn der 1980er-Jahre um eine Partnerschaft bemühte. Im Kontakt mit den katholischen Hilfswerken Misereor und Missio entschied man sich für das westafrikanische Land. "Wir hatten den Wunsch, dass diese Verbindung direkt an der Basis ihr Fundament hat", erläutert Hubert Lenich, seinerzeit Geschäftsführer des Diözesankomitees der Katholiken.

Der Schwerpunkt dieser Bistumspartnerschaft liegt vor allem im Bereich der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Gemeinden. Dabei steht insbesondere der spirituelle, geistige und kulturelle Austausch im Vordergrund, bewusst stellte man die finanzielle Unterstützung hintan.

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