Drei Fragen an Sarah Dombrowsky

Weltjugendtag in Lissabon: Was eine 22-Jährige vom Mega-Treffen erwartet

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Sarah Dombrowsky fährt mit ihrem Bruder zum Weltjugendtag nach Lissabon. Im Interview mit Kirche-und-Leben.de erzählt die 22-Jährige, warum sie wieder zu der internationalen Jugendbegegnung fährt. Die Lehramtsstudentin kommt aus Recklinghausen und wird bei der vom Bistum Münster und Emmaus-Reisen, einem Partner von Kirche-und-Leben.de, organisierten Reise dabei sein. Sie ist Mitglied der Pfarrei St. Peter.

Rio de Janeiro, Krakau, Panama: Auf welchen Weltjugendtagen warst du schon dabei? Was hast du erlebt?

Ich war in Krakau schon mit dabei. Das war 2016. Das ist natürlich schon etwas her. Es war aber auf jeden Fall ein großes Erlebnis. Dort bin ich mit einer Jugendgruppe meiner Kirchengemeinde hingefahren. In der ersten Woche war ich in einer tollen Gastfamilie untergebracht. Als ich die Familie dann verlassen habe, sind sogar einige Tränen geflossen. Der Weltjugendtag an sich ist eine ziemlich große Veranstaltung, das waren echt viele Leute. Man lernt viele Jugendliche aus anderen Teilen der Welt kennen. Da ich in Krakau ja doch noch sehr jung war, war ich viel mit meiner Gruppe unterwegs und bin auch lieber in meiner Gruppe geblieben. Da hatte ich dann nicht ganz so viel mit anderen jungen Menschen Kontakt. Aber es war ein großes Erlebnis mit vielen Eindrücken. Ich hatte die Möglichkeit, mich mit meinem Glauben auseinanderzusetzen. Jetzt habe ich wieder die Chance, ins nicht allzu weite Lissabon mitzufahren und diese Chance will ich unbedingt nutzen.

Was denkst du, was wird dich in Lissabon und an den Tagen der Begegnung in der Region Villa Real erwarten?

Ich hab noch gar keine Ahnung von Portugal, ich war noch nie dort. Und die Sprache kann ich auch nicht, also das kann schon ziemlich lustig werden. Mein Englisch ist auch nicht so gut. Es wird also eine Verständigung eher mit Händen und Füßen sein. Aber das hat auch schon in Polen irgendwie geklappt.

Angenommen, einige deiner Freunde oder Mitschüler haben sich noch nicht für den Weltjugendtag angemeldet. Wie würdest du sie überzeugen, doch noch mitzukommen?  

Also, Interesse am Glauben sollte man schon etwas haben. Ich würde ihnen aber auf jeden Fall erzählen, dass es in Polen schon total viel Spaß gemacht hat. Man lernt viele neue Menschen kennen. Beim Weltjugendtag schläft man in großen Turnhallen. Dort kommt man gar nicht drumherum, andere Leute kennenzulernen.

Info zur Reise des Bistums Münster in Kooperation mit Emmaus-Reisen: Anmelden können sich Gruppen und Einzelpersonen noch bis zum 1. März 2023 unter emmaus-reisen.de/reise/wjt. Das Mindestalter liegt bei 16 Jahren.

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