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Die kontinentale Etappe des weltweiten synodalen Beratungsprozesses der katholischen Kirche ist abgeschlossen. Wie das vatikanische Synodensekretariat mitteilt, wird nun auf Basis der Abschlusstexte der sieben kontinentalen Versammlungen das Arbeitspapier "Instrumentum laboris" formuliert.
Es ist Grundlage der entscheidenden Beratungen auf Weltebene im Oktober 2023 und im Oktober 2024 in Rom. Eine achtköpfige Kommission um den Moderator der Synode, Kardinal Jean-Claude Hollerich, und die japanische Ordensfrau Shizue Hirota als einzige Frau stellt den Text zusammen.
Sieben kontinentale Konferenzen
Alle kontinentalen Dokumente (auf Englisch).
Die kontinentalen Versammlungen tagten im Februar und März in Prag (für Europa), Bogota (Lateinamerika), Bangkok (Asien), Beirut (Naher Osten), Addis Abeba (Afrika) und Suva auf den Fidschi-Inseln (Ozeanien). Die Nordamerikaner berieten in mehreren Online-Konferenzen. Jede der sieben Konferenzen verabschiedete ein eigenes Abschlusspapier; die Dokumente sind im Internet abrufbar.
Das Synodensekretariat betont, die Schlussdokumente seien "Ergebnis eines authentischen synodalen Wegs". Sie reflektierten die "Stimme des Volkes Gottes im jeweiligen Kontinent". Die Versammlungen hätten "ausgehend von der je eigenen kirchlichen und kulturellen Erfahrung beraten, die bisweilen sehr unterschiedlich ist".
Vatikan: Nicht für jede Reform braucht es Rom und weltweiten Konsens
Ausdrücklich weist das Sekretariat darauf hin, auf lokaler Ebene könne schon jetzt vieles von dem umgesetzt werden, was an synodalen Reformen auf kontinentaler Ebene diskutiert wurde. Dazu sei weder ein weltkirchlicher Unterscheidungsprozess noch eine Intervention des Lehramts erforderlich.
