Bilanz der Wallfahrtszeit 2017

Weniger Pfarr-Wallfahrten im Bistum Münster – mehr Einzelpilger

Eine gemischte Bilanz der Wallfahrtszeit 2017 ziehen die Verantwortlichen im Bistum Münster. Leicht rückläufig sei die Entwicklung der Pfarrwallfahrten, sagte Wallfahrtsseelsorger Hans-Werner Dierkes zu „Kirche-und-Leben.de“.

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Eine gemischte Bilanz der Wallfahrtszeit 2017 ziehen die Verantwortlichen im Bistum Münster. Leicht rückläufig ist demnach die Entwicklung der Pfarrwallfahrten. „Durch die Fusionen gibt es ja weniger Pfarreien“, sagte der Leiter des Referats Wallfahrtsseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat, Pfarrer Hans-Werner Dierkes, zu „Kirche-und-Leben.de“. Demgegenüber sei die Zahl der Einzelpilger leicht gestiegen.

Es sei schwierig, zwischen Einzelpilgern und Touristen zu unterscheiden, sagte Dierkes. Viele Menschen besuchten durchaus die kulturellen Angebote in den Wallfahrtsorten, ohne die spirituellen Möglichkeiten zu vernachlässigen. Dierkes hob besonders die Fußwallfahrten hervor. Mit 12.000 Pilgern sei die Wallfahrt von Osnabrück nach Telgte die größte Fußwallfahrt Deutschlands gewesen.

 

Wallfahrts-Sekretär: Kevelaer noch bekannter geworden

 

Vom Jubiläumsjahr zum 375-jährigen Bestehen der Wallfahrt profitiert hat Kevelaer. Der Bekanntheitsgrad sei noch gestiegen, sagte Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt. Neue Gruppen aus Frankreich, Polen und Ostdeutschland hätten die Stadt besucht. Verstärkt habe man Familien und Jugendliche angesprochen. Das Jahr 2017 habe das Profil Kevelaers gestärkt.

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