Praxistag des Bistums Münster zur Ehepastoral in Haltern

Wie gelingt die Begleitung von Ehepaaren?

Um Ideen für die Ehe- und Familienpastoral geht es am Montag, 3. Juli, bei einem Treffen in Haltern. Hintergründe erläutern Eva Polednitschek-Kowallick aus dem Generalvikariat und Markus Wonka, Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster.

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Am 3. Juli veranstaltet das Bistum Münster einen Praxistag für die Ehepastoral. In der Heimvolkshochschule „Gottfried Könzgen“ in Haltern erwartet die Teilnehmer  laut Programm „Kabarett, Workshops, Speeddating, Provokantes und Spirituelles“.  Über die Ziele äußern sich Eva Polednitschek-Kowallick, Leiterin des Referates Ehe- und Familienseelsorge im Generalvikariat, und Markus Wonka, Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster. Auch das Diözesankomitee der Katholiken war an den Vorbertungen beteiligt.

„Kirche+Leben“: Was wollen Sie mit diesem Praxistag erreichen?

Eva Polednitschek-Kowallick: Wir wollen den Austausch zum Thema Ehe und Pastoral anregen und dabei ermutigen, das Thema Ehe- und Beziehungspastoral anzugehen. Es geht uns darum, zu einem Perspektivwechsel einzuladen und schon vorhandene Begegnungsorte mit Paaren zu entdecken. Darüber hinaus will der Praxistag regionale Netzwerke initiieren und das Thema der Paarbegleitung weiter etablieren.

Wie viele Anmeldungen gibt es bisher?

Eva Polednitschek-Kowallick: Wir haben bisher gut 80 Teilnehmer, die aus unterschiedlichen Berufsfeldern kommen, wie Pastoralreferenten, Priester,  hauptamtliche Bildungsreferenten und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus dem Bereich der Ehevorbereitung und Ehebegleitung. Jeder ist eingeladen, seine Erfahrungen einzubringen.

Im Programm steht, dass es auch eine Kabarett-Aufführung geben soll. Warum?

Markus Wonka: Wir haben uns lange überlegt, wie wir den Zugang finden. Eine Möglichkeit war, den Praxistag zur Pastoral durch einen klugen theologischen Vortrag zu gestalten. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Mit dem Kabarett versuchen wir, einen humorvollen Zugang zur Realität von Paarbeziehungen und Ehen heute zu gewinnen.

Herr Wonka, Sie sind beteiligt an einem Programmpunkt Provokationen. Wie und warum wollen Sie provozieren?

Markus Wonka: Der Tag soll zu einer Auseinandersetzung mit der aktuellen Praxis beitragen. Und hier spielen die allgemeinen Entwicklungen rund um den Pastoralplan im Bistum Münster eine große Rolle. Deshalb haben wir mit Herrn Fritsch aus der Abteilung Pastoralentwicklung diskutiert, wie eine Fokussierung auf Ehepastoral zu den umfassenderen Themen passen könnte. Entstanden sind einige Thesen, die wir in provokanter Form den Tagungsteilnehmern zur Verfügung stellen, damit sie eine Auseinandersetzung mit dem Thema stimulieren.

Das ausführliche Interview - mit Aussagen auch von Notburga Heveling vom Diözesankomitee der Katholiken - lesen Sie exklusiv in der Wochenzeitung „Kirche+Leben“, Ausgabe vom 2. Juli, die Sie hier bestellen können.

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