„Ein Mann seines Wortes“ im Cineplex

Wim Wenders zeigt Papst-Film beim Katholikentag in Münster

Vatikan und Hollywood zu Gast in Münster – exklusiv! Regisseur Wim Wenders zeigt am Freitag, 11. Mai, seinen neuesten Film „Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“. Teilnehmer des Katholikentags erhalten Ermäßigung.

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Vatikan und Hollywood zu Gast in Münster – exklusiv! Der international renommierte und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Regisseur und Fotograf Wim Wenders kommt zum Katholikentag und zeigt seinen neuesten Film „Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“.

Der offizielle Kinostart ist erst Mitte Juni. In Münster ist der Film jedoch schon am Freitag, 11. Mai, in drei Sälen des Cineplex (neben der Halle Münsterland) zu sehen. Um 15.30 Uhr und 16 Uhr wird die Originalfassung des Films mit deutschen Untertiteln und deutschem Kommentar gezeigt, um 17 Uhr die Originalfassung mit englischem Kommentar. Weitere Vorstellungen sind möglich.

 

Ermäßigung für Katholikentags-Teilnehmer

 

Der Eintritt kostet 7 Euro, angemeldete Teilnehmer des Katholikentags zahlen gegen Vorlage ihrer Karte 6 Euro. Weitere Informationen zu Vorstellungen und Vorverkauf im Internet. Wim Wenders selbst wird bei der Vorführung dabei sein.

Der 1945 in Düsseldorf geborene und zeitweise in Los Angeles lebende Regisseur wurde durch Filme wie „Der Himmel über Berlin“ (1987), „Buena Vista Social Club“ oder „The Million Dollar Hotel“ weltberühmt. Mehrfach wurde Wenders für den Oscar nominiert. Für seinen 3-D-Dokumentarfilm „Pina“ über die Ballett-Choreografin Pina Bausch erhielt er 2011 den Deutschen Dokumentarfilmpreis.

 

Persönliche Reise mit dem Papst

 


Einen Trailer zum Film hat die Produktionsfirma auf ihrem Youtube-Kanal veröffentlicht. | Video: Universal Pictures Germany

2015 führte er Regie bei der Direktübertragung der Eröffnung des außerordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit vom Petersplatz und dem Petersdom mit der Öffnung der Heiligen Pforte.

In „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ begleitet Wenders das Publikum auf eine persönliche Reise mit Papst Franziskus. Im Zentrum des Films stehen laut Universal Pictures die Gedanken des Papstes. Er äußere sich unter anderem zu den Reformbestrebungen in der Kirche und aktuellen globalen Herausforderungen. Durch das Filmkonzept könnten die Zuschauer Franziskus von Angesicht zu Angesicht erleben.

 

„Gegenfigur zu allen Politikern“

 

Der Papst sei „eine Gegenfigur zu fast allen Politikern heute“, sagte Wenders dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Franziskus sei ein Mensch, „der tatsächlich das Gemeinwohl und nicht nur seine eigenen Interessen, also die der eigenen Kirche vertritt“.

Im September 2017 erhielt Wenders den „Hans-Ehrenberg-Preis“ der evangelischen Kirche. Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, sagte in seiner Laudatio, in Filmen wie Wenders' „Der Himmel über Berlin“ fänden sich auch Anklänge an religiöse Themen wie das Spenden von Trost und Kraft durch Engel. Der Titel der Dokumentation „Das Salz der Erde“ aus dem Jahr 2014 über den Fotografen Sebastião Salgado beziehe sich auf ein biblisches Jesus-Zitat und erinnere an den Aufruf Jesu an die Menschen, aktiv in der Welt zu sein, „sie zu verändern, vielleicht auch, Widerstand zu leisten“.

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