Kölner Kardinal verweist auf Uni Ingolstadt vor 500 Jahren

Woelki fordert von Staat und Kirche mehr Investitionen in Bildung

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich für mehr Investitionen in Schulen und Bildungshäuser ausgesprochen. „Jede Regierung, jedes Land, aber auch unsere Kirche sollte sich hier nach Kräften engagieren“, sagte er im Kölner Domradio.

 

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Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich für mehr Investitionen in Schulen und Bildungshäuser ausgesprochen. „Jede Regierung, jedes Land, aber auch unsere Kirche sollte sich hier nach Kräften engagieren“, sagte er im Kölner Domradio.

An der Börse könne man Euro und Dollar schnell gewinnen und schnell wieder verlieren. Investitionen in Bildung aber seien „immer und überall ein Gewinn“, so der Erzbischof.

 

Bedeutende Persönlichkeiten aus Hochschule hervorgegangen

 

Als Beispiel für gute Bildung nannte Woelki die erste Universität Bayerns in Ingolstadt. Hier habe man vor fünf Jahrhunderten gewaltig investiert in Wissenschaft Bildung und Ausbildung. Bedeutende Kirchenmänner hätten dort gelehrt wie der Jesuit Petrus Canisius, und aus der Hochschule seien unter anderem der Bankier und Kaufmann Philipp Eduard Fugger und der spätere Kaiser Ferdinand II. hervorgegangen, erläuterte der Kardinal.

Die Universität Ingolstadt wurde 1472 in Ingolstadt als erste bayerische Universität gegründet. Sie wurde 1800 nach Landshut und von dort 1826 nach München verlegt, wo sie als Ludwig-Maximilians-Universität weiterhin besteht.

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