Behörden aktualisieren Zahlen: 40 Tote - noch 61 Verletzte in Behandlung

Zekorn: „Menschenverachtender Angriff“ auf Pfingstmesse in Nigeria

  • Als „menschenverachtenden Angriff“ hat Weihbischof Stefan Zekorn den Anschlag auf eine katholische Kirche im nigerianischen Owo am Pfingstsonntag bezeichnet.
  • Dabei kamen nach aktualisierten Angaben der Behörden 40 Menschen ums Leben.
  • Zekorn ist Bischöflicher Beauftragter für Weltkirche im Bistum Münster.

Anzeige

Als „menschenverachtenden Angriff“ hat Weihbischof Stefan Zekorn aus Münster den Anschlag auf eine katholische Kirche im nigerianischen Owo am Pfingstsonntag bezeichnet. Dabei kamen nach am gestrigen Mittwoch aktualisierten Angaben des Gouverneurs des örtlichen Bundesstaates 40 Menschen ums Leben.

Bewaffnete Unbekannte hatten während einer Messe um sich geschossen. Nach Angaben aus Krankenhäusern wurden am Mittwoch noch 61 Verletzte in Kliniken versorgt, 26 seien inzwischen entlassen worden.

„Für jene beten, die friedliches Zusammenleben wollen“

Zekorn, Bischöflicher Beauftragter für Weltkirche im Bistum Münster, ruft zu „Gebet, Solidarität und Nächstenliebe“ auf. Die Gebete sollten jene einschließen, die sich „für ein friedliches Zusammenleben der Religionen weltweit einsetzen“, bittet der Weihbischof laut Bischöflicher Pressestelle. Solidarität gelte „den Schwestern und Brüdern in Nigeria, die wegen ihres christlichen Glaubens Attacken und Unterdrückung ausgesetzt sind“.

Das Gebot der Nächstenliebe verpflichte alle Christen, sich in der Welt und im direkten Umfeld für den Dialog und ein gutes Miteinander aller Menschen und Religionen stark zu machen. Es gelte zudem, sich für das „nicht selbstverständliche Privileg“ der Religionsfreiheit einzusetzen.

Anzeige