Mit der Übertragung eines Gottesdienstes aus der St.-Martinus-Kirche in Münster im Internet startet das Pastoralteam des Katholischen Ferienwerks Ameland sein Ersatzprogramm für die ausfallenden Ferienlager. Durch die Corona-Beschränkungen mussten für mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche aus dem Bistum Münster die Freizeiten dort in den Sommerferien abgesagt werden. Das Team, das sonst auf der niederländischen Nordseeinsel für Gottesdienste und andere pastorale Angebote ist, organisiert ein umfangreiches Programm, mit dem die Organisatoren in den Pfarrgemeinden und Verbänden das entstandene Loch in der Freizeitplanung füllen können.
„Normalerweise wären wir jetzt auf Ameland und würden die Saison mit einer Messe in der St.-Clemens-Kirche in Nes beginnen“, sagt Pastor Karsten Weidisch aus der St.-Joseph-Gemeinde in Münster, der als Vorstandsvorsitzender des Ferienwerks das Seelsorge-Angebote auf der Insel mitorganisiert. „In den Wochen bis zum Ferienende in Nordrhein-Westfalen hätte es dann immer wieder Messfeiern in der Kirche, am Strand oder direkt in den Ferienlagern gegeben.“
Das Ersatz-Angebot unter dem Titel „Niemals alleine“ wird den Akteuren vor Ort Material und Ideen zur Verfügung stellen, die ein wenig vom „Ameland-Gefühl“ in die Gruppen holen können, sagt Weidisch. „Vollkommen ersetzen kann es den Ausfall leider nicht.“ Informieren können sich die Teilnehmer vor allem über die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.katholisches-ferienwerk-ameland.eu.
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