Anschläge unter anderem auf Gottesdienste – mehr als 200 Tote

Sri Lanka: Zu Ostern Terror gegen Kirchen und Hotels

Bei Terroranschlägen auf Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Papst Franziskus, Politiker und Kirchenvertreter zeigten sich entsetzt.

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Bei einer Serie von Terroranschlägen sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Am Nachmittag Ortszeit lösten zwei weitere Explosionen in der Hauptstadt Colombo erneut Panik aus. Am Vormittag hatten Selbstmordattentäter fast zeitgleich sechs Anschläge auf drei Kirchen und drei Luxus-Hotels verübt.

Papst Franziskus zeigte sich bestürzt über die Attentate. Er sei der christlichen Gemeinschaft nah, die mitten im Gebet von grausamer Gewalt getroffen worden sei, betonte der Papst auf dem Petersplatz im Vatikan. Er bete für die auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Gläubigen und alle Menschen, die von den Ereignissen betroffen seien.

 

Marx: Der Tod hat keine endgültige Macht

 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, schrieb an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Sri Lanka, Bischof Julian Winston Fernando: „Sprachlos stehen wir dieser Welle blinder Gewalt gegenüber, die zum Osterfest die gesamte Bevölkerung Sri Lankas, die vielen Gäste aus dem Ausland und insbesondere die Kirche getroffen hat.“ Er sprach dem Land Solidarität und Gebet zu: „Tod und Hass haben keine endgültige Macht über den Menschen. Daran glauben wir, gerade an Ostern.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete die Anschläge als „feige Terroranschläge“. Besonders niederträchtig sei, „dass zahlreiche friedlich Betende in Gotteshäusern am Ostersonntag Ziel dieser hinterhältigen Angriffe wurden“, heißt es in einem Schreiben an den Präsidenten von Sri Lanka, Maithripala Sirisena.

 

Merkel: Schockierend, dass Gottesdienste Ziel waren

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte mit Trauer und Entsetzen. „Es ist schockierend, dass Menschen, die sich versammelt hatten, um gemeinsam das Osterfest zu begehen, ein bewusstes Ziel dieser hinterhältigen Angriffe waren“, heißt es in einem Kondolenztelegramm an Sirisena.

Es war zunächst unklar, wer für die Attentate verantwortlich war. Sri Lankas Bevölkerung ist mehrheitlich buddhistisch, Christen – weit überwiegend katholisch – machen gut sieben Prozent der Bevölkerung aus. Knapp zehn Prozent der Einwohner sind Muslime.

 

Alle Ostergottesdienste vor Ort abgesagt

 

Die Insel im Indischen Ozean ist ein beliebtes Ziel für Urlauber: Unter den Todesopfern sollen mindestens 35 Ausländer sein. Sprengsätze explodierten fast gleichzeitig in der katholischen Kirche St. Antonius in der Hauptstadt Colombo, in der katholischen Kirche St. Sebastian im Touristenort Negombo und in einer evangelikalen Kirche in Batticaloa, im Osten der Insel.

Die Gotteshäuser waren während des Ostergottesdienstes gut besucht. Zur gleichen Zeit explodierten mehrere Bomben in drei Hotels in der Hauptstadt. Der Erzbischof von Colombo, Malcolm Ranjith, erklärte, sämtliche Ostergottesdienste seien angesichts der Attentate abgesagt.

 

Polizeischutz für Christen war bisher nicht nötig

 

Sri Lanka ist seit Ende des Bürgerkrieges 2009 von blutigen Terroranschlägen weitgehend verschont geblieben. Es gibt Spekulationen, wonach Kämpfer des „Islamischen Staates“, die aus dem Nahen Osten nach Sri Lanka zurückgekehrt sind, eine neue Gefahr für die Tropeninsel darstellen könnten. Christen in Sri Lanka konnten bislang ohne Sicherheitskräfte oder Polizeischutz Gottesdienste abhalten – anders als in anderen südasiatischen Ländern wie Pakistan, Indien oder Bangladesch.

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Anschläge unter anderem auf Gottesdienste – mehr als 200 Tote

Sri Lanka: Zu Ostern Terror gegen Kirchen und Hotels

Bei Terroranschlägen auf Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Papst Franziskus, Politiker und Kirchenvertreter zeigten sich entsetzt.

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Bei einer Serie von Terroranschlägen sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Am Nachmittag Ortszeit lösten zwei weitere Explosionen in der Hauptstadt Colombo erneut Panik aus. Am Vormittag hatten Selbstmordattentäter fast zeitgleich sechs Anschläge auf drei Kirchen und drei Luxus-Hotels verübt.

Papst Franziskus zeigte sich bestürzt über die Attentate. Er sei der christlichen Gemeinschaft nah, die mitten im Gebet von grausamer Gewalt getroffen worden sei, betonte der Papst auf dem Petersplatz im Vatikan. Er bete für die auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Gläubigen und alle Menschen, die von den Ereignissen betroffen seien.

 

Marx: Der Tod hat keine endgültige Macht

 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, schrieb an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Sri Lanka, Bischof Julian Winston Fernando: „Sprachlos stehen wir dieser Welle blinder Gewalt gegenüber, die zum Osterfest die gesamte Bevölkerung Sri Lankas, die vielen Gäste aus dem Ausland und insbesondere die Kirche getroffen hat.“ Er sprach dem Land Solidarität und Gebet zu: „Tod und Hass haben keine endgültige Macht über den Menschen. Daran glauben wir, gerade an Ostern.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete die Anschläge als „feige Terroranschläge“. Besonders niederträchtig sei, „dass zahlreiche friedlich Betende in Gotteshäusern am Ostersonntag Ziel dieser hinterhältigen Angriffe wurden“, heißt es in einem Schreiben an den Präsidenten von Sri Lanka, Maithripala Sirisena.

 

Merkel: Schockierend, dass Gottesdienste Ziel waren

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte mit Trauer und Entsetzen. „Es ist schockierend, dass Menschen, die sich versammelt hatten, um gemeinsam das Osterfest zu begehen, ein bewusstes Ziel dieser hinterhältigen Angriffe waren“, heißt es in einem Kondolenztelegramm an Sirisena.

Es war zunächst unklar, wer für die Attentate verantwortlich war. Sri Lankas Bevölkerung ist mehrheitlich buddhistisch, Christen – weit überwiegend katholisch – machen gut sieben Prozent der Bevölkerung aus. Knapp zehn Prozent der Einwohner sind Muslime.

 

Alle Ostergottesdienste vor Ort abgesagt

 

Die Insel im Indischen Ozean ist ein beliebtes Ziel für Urlauber: Unter den Todesopfern sollen mindestens 35 Ausländer sein. Sprengsätze explodierten fast gleichzeitig in der katholischen Kirche St. Antonius in der Hauptstadt Colombo, in der katholischen Kirche St. Sebastian im Touristenort Negombo und in einer evangelikalen Kirche in Batticaloa, im Osten der Insel.

Die Gotteshäuser waren während des Ostergottesdienstes gut besucht. Zur gleichen Zeit explodierten mehrere Bomben in drei Hotels in der Hauptstadt. Der Erzbischof von Colombo, Malcolm Ranjith, erklärte, sämtliche Ostergottesdienste seien angesichts der Attentate abgesagt.

 

Polizeischutz für Christen war bisher nicht nötig

 

Sri Lanka ist seit Ende des Bürgerkrieges 2009 von blutigen Terroranschlägen weitgehend verschont geblieben. Es gibt Spekulationen, wonach Kämpfer des „Islamischen Staates“, die aus dem Nahen Osten nach Sri Lanka zurückgekehrt sind, eine neue Gefahr für die Tropeninsel darstellen könnten. Christen in Sri Lanka konnten bislang ohne Sicherheitskräfte oder Polizeischutz Gottesdienste abhalten – anders als in anderen südasiatischen Ländern wie Pakistan, Indien oder Bangladesch.

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Anschläge unter anderem auf Gottesdienste – mehr als 200 Tote

Sri Lanka: Zu Ostern Terror gegen Kirchen und Hotels

Bei Terroranschlägen auf Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Papst Franziskus, Politiker und Kirchenvertreter zeigten sich entsetzt.

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Bei einer Serie von Terroranschlägen sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Am Nachmittag Ortszeit lösten zwei weitere Explosionen in der Hauptstadt Colombo erneut Panik aus. Am Vormittag hatten Selbstmordattentäter fast zeitgleich sechs Anschläge auf drei Kirchen und drei Luxus-Hotels verübt.

Papst Franziskus zeigte sich bestürzt über die Attentate. Er sei der christlichen Gemeinschaft nah, die mitten im Gebet von grausamer Gewalt getroffen worden sei, betonte der Papst auf dem Petersplatz im Vatikan. Er bete für die auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Gläubigen und alle Menschen, die von den Ereignissen betroffen seien.

 

Marx: Der Tod hat keine endgültige Macht

 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, schrieb an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Sri Lanka, Bischof Julian Winston Fernando: „Sprachlos stehen wir dieser Welle blinder Gewalt gegenüber, die zum Osterfest die gesamte Bevölkerung Sri Lankas, die vielen Gäste aus dem Ausland und insbesondere die Kirche getroffen hat.“ Er sprach dem Land Solidarität und Gebet zu: „Tod und Hass haben keine endgültige Macht über den Menschen. Daran glauben wir, gerade an Ostern.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete die Anschläge als „feige Terroranschläge“. Besonders niederträchtig sei, „dass zahlreiche friedlich Betende in Gotteshäusern am Ostersonntag Ziel dieser hinterhältigen Angriffe wurden“, heißt es in einem Schreiben an den Präsidenten von Sri Lanka, Maithripala Sirisena.

 

Merkel: Schockierend, dass Gottesdienste Ziel waren

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte mit Trauer und Entsetzen. „Es ist schockierend, dass Menschen, die sich versammelt hatten, um gemeinsam das Osterfest zu begehen, ein bewusstes Ziel dieser hinterhältigen Angriffe waren“, heißt es in einem Kondolenztelegramm an Sirisena.

Es war zunächst unklar, wer für die Attentate verantwortlich war. Sri Lankas Bevölkerung ist mehrheitlich buddhistisch, Christen – weit überwiegend katholisch – machen gut sieben Prozent der Bevölkerung aus. Knapp zehn Prozent der Einwohner sind Muslime.

 

Alle Ostergottesdienste vor Ort abgesagt

 

Die Insel im Indischen Ozean ist ein beliebtes Ziel für Urlauber: Unter den Todesopfern sollen mindestens 35 Ausländer sein. Sprengsätze explodierten fast gleichzeitig in der katholischen Kirche St. Antonius in der Hauptstadt Colombo, in der katholischen Kirche St. Sebastian im Touristenort Negombo und in einer evangelikalen Kirche in Batticaloa, im Osten der Insel.

Die Gotteshäuser waren während des Ostergottesdienstes gut besucht. Zur gleichen Zeit explodierten mehrere Bomben in drei Hotels in der Hauptstadt. Der Erzbischof von Colombo, Malcolm Ranjith, erklärte, sämtliche Ostergottesdienste seien angesichts der Attentate abgesagt.

 

Polizeischutz für Christen war bisher nicht nötig

 

Sri Lanka ist seit Ende des Bürgerkrieges 2009 von blutigen Terroranschlägen weitgehend verschont geblieben. Es gibt Spekulationen, wonach Kämpfer des „Islamischen Staates“, die aus dem Nahen Osten nach Sri Lanka zurückgekehrt sind, eine neue Gefahr für die Tropeninsel darstellen könnten. Christen in Sri Lanka konnten bislang ohne Sicherheitskräfte oder Polizeischutz Gottesdienste abhalten – anders als in anderen südasiatischen Ländern wie Pakistan, Indien oder Bangladesch.

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Sri Lanka: Zu Ostern Terror gegen Kirchen und Hotels

Bei Terroranschlägen auf Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Papst Franziskus, Politiker und Kirchenvertreter zeigten sich entsetzt.

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Papst Franziskus zeigte sich bestürzt über die Attentate. Er sei der christlichen Gemeinschaft nah, die mitten im Gebet von grausamer Gewalt getroffen worden sei, betonte der Papst auf dem Petersplatz im Vatikan. Er bete für die auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Gläubigen und alle Menschen, die von den Ereignissen betroffen seien.

 

Marx: Der Tod hat keine endgültige Macht

 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, schrieb an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Sri Lanka, Bischof Julian Winston Fernando: „Sprachlos stehen wir dieser Welle blinder Gewalt gegenüber, die zum Osterfest die gesamte Bevölkerung Sri Lankas, die vielen Gäste aus dem Ausland und insbesondere die Kirche getroffen hat.“ Er sprach dem Land Solidarität und Gebet zu: „Tod und Hass haben keine endgültige Macht über den Menschen. Daran glauben wir, gerade an Ostern.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete die Anschläge als „feige Terroranschläge“. Besonders niederträchtig sei, „dass zahlreiche friedlich Betende in Gotteshäusern am Ostersonntag Ziel dieser hinterhältigen Angriffe wurden“, heißt es in einem Schreiben an den Präsidenten von Sri Lanka, Maithripala Sirisena.

 

Merkel: Schockierend, dass Gottesdienste Ziel waren

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte mit Trauer und Entsetzen. „Es ist schockierend, dass Menschen, die sich versammelt hatten, um gemeinsam das Osterfest zu begehen, ein bewusstes Ziel dieser hinterhältigen Angriffe waren“, heißt es in einem Kondolenztelegramm an Sirisena.

Es war zunächst unklar, wer für die Attentate verantwortlich war. Sri Lankas Bevölkerung ist mehrheitlich buddhistisch, Christen – weit überwiegend katholisch – machen gut sieben Prozent der Bevölkerung aus. Knapp zehn Prozent der Einwohner sind Muslime.

 

Alle Ostergottesdienste vor Ort abgesagt

 

Die Insel im Indischen Ozean ist ein beliebtes Ziel für Urlauber: Unter den Todesopfern sollen mindestens 35 Ausländer sein. Sprengsätze explodierten fast gleichzeitig in der katholischen Kirche St. Antonius in der Hauptstadt Colombo, in der katholischen Kirche St. Sebastian im Touristenort Negombo und in einer evangelikalen Kirche in Batticaloa, im Osten der Insel.

Die Gotteshäuser waren während des Ostergottesdienstes gut besucht. Zur gleichen Zeit explodierten mehrere Bomben in drei Hotels in der Hauptstadt. Der Erzbischof von Colombo, Malcolm Ranjith, erklärte, sämtliche Ostergottesdienste seien angesichts der Attentate abgesagt.

 

Polizeischutz für Christen war bisher nicht nötig

 

Sri Lanka ist seit Ende des Bürgerkrieges 2009 von blutigen Terroranschlägen weitgehend verschont geblieben. Es gibt Spekulationen, wonach Kämpfer des „Islamischen Staates“, die aus dem Nahen Osten nach Sri Lanka zurückgekehrt sind, eine neue Gefahr für die Tropeninsel darstellen könnten. Christen in Sri Lanka konnten bislang ohne Sicherheitskräfte oder Polizeischutz Gottesdienste abhalten – anders als in anderen südasiatischen Ländern wie Pakistan, Indien oder Bangladesch.

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