Seit 350 Jahren gehört Oldenburg zum Bistum Münster

Warum „Bomben-Bernd“ die geistliche Gewalt in Südoldenburg kaufte

Vor 350 Jahren kaufte der Fürstbischof von Münster die geistliche Gewalt im Süden des heutigen Oldenburger Landes – politischer Herrscher war er schon. Warum er das tat und was es ihn kostete.

 

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Es ist schwer verständlich heutzutage: ein Bistum, in dem der Bischof nichts zu sagen hat. Wohl, wenn es um Krieg und Frieden geht, aber nicht, wenn es um Pfarrer und Seelsorge geht. Vor 350 Jahren stand der Fürstbischof von Münster vor diesem Problem: Christoph-Bernhard von Galen war Landesherr in den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Die Seelsorge aber wurde vom Bischof in Osnabrück bestimmt.

Bis Galen die geistliche Oberhoheit dem Domkapitel abkaufte, für 10.000 Reichtstaler, nach heutiger Kaufkraft mindestens anderthalb Millionen Euro. Am 9. September 1668 wurde der Kauf wirksam.

 

Die „bedeutenste Veränderung“ des Bistums Münster

 

Historiker haben das Geschehen erforscht. Manche nennen diesen Kauf „die bedeutendste Veränderung, die das Bistum in seiner tausendjährigen Geschichte erlebt hat“. Warum? Und: Was hat das heute noch zu bedeuten? Die Welt in der Region sähe heute vielleicht anders aus.

Denn es hätte Galen genügen können, Landesherr zu sein, weil ihn geistliche Dinge nicht interessierten. Der Bischof von Osna­brück hätte weiter für die Seelsorge gesorgt. Die Geschichte hätte dann zwei Wege einschlagen können. Zwei, weil der Bischofsstuhl von Osnabrück damals abwechselnd mit einem katholischen und einem evangelischen Bischof besetzt wurde, Folge des Westfälischen Friedens 1648.

 

Vielleicht wäre Oldenburg heute evangelisch

 

Daraus hätte sich eine erste Möglichkeit ergeben: Ein energischer katholischer Bischof von Osnabrück hätte die Gegenreformation vorangetrieben und die Kirche erneuert. Jahrhunderte später fallen Cloppenburg und Vechta wie historisch geschehen unter die Herrschaft des Großherzogs von Oldenburg. Der fordert eine kirchenrechtliche Sonderregelung: einen Offizialatsbezirk Oldenburg. Den gäbe es also wie heute – nur eben als Teil des Bistums Osnabrück.

Die zweite Möglichkeit: Ein energischer evangelischer Bischof mit Sendungsbewusstsein hätte versucht, die Reformation im Niederstift weiter voranzutreiben. Der protestantische Glaube hätte an Boden gewonnen. Der Großherzog von Oldenburg hätte später treue Untertanen seines Glaubens gewonnen, ohne die Bindung an irgendein katholisches Bistum.

 

Ein bedeutender 9. September

 

Spannende Gedankenspiele, die ernsthafte Historiker eher ungern anstellen. Aber sie zeigen, welche Wegscheide dieser 9. September vor 350 Jahren war.

Welthistorisches war zuvor geschehen: die Reformation, mit der katholischen Antwort – der Gegenreformation. Damals begannen die Bischöfe von Münster, sich in die Seelsorge im Niederstift einzumischen.

 

Wie Münster sich immer wieder einmischte

 

Dort waren inzwischen fast alle Pfarrer evangelisch. Ein Vorgänger Galens forderte sie 1613 zur Rückkehr auf – wenn sie nicht ihr Amt verlieren wollten. Proteste aus Osnabrück folgten.

Galen schließlich schuf sich mit dem Kauf der geistlichen Rechte hier freie Bahn. Denn er sah sein Bistum nach eigenen Worten geistlich umzingelt von den „furchtbaren Mächten“ der Reformation: lutherischen Bischöfen in Osnabrück und den reformierten Niederlanden.

 

Der Bischof setzte auch mal Kanonen ein

 

Dort scheute der Fürstbischof sich nicht, Krieg zu führen, um verlorene Landesteile zurückzuholen. Das trug ihm den Beinamen „Bomben-Bernd“ ein, aber der Krieg blieb erfolglos.

Der Versuch zeigt jedoch den gegenrefomatorischen Eifer, von dem Galen beseelt war. Den bewies er auch durch den Erlass einer neuen strengen Kirchenordnung, die nur einem Ziel unterworfen war: den katholischen Glauben sichern. Jetzt auch in Cloppenburg und Vechta.

Jubiläumsfeier
Zum Jubiläum „350 Jahre beim Bistum Münster“ feiert Bischof Felix Genn am 16. September um 15 Uhr einen Gottesdienst in der Klosterkirche Vechta. Beim anschließenden Festakt für geladene Gäste in der Liebfrauenschule hält der Historiker Alwin Hanschmidt einen Vortrag zum Thema.

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Seit 350 Jahren gehört Oldenburg zum Bistum Münster

Warum „Bomben-Bernd“ die geistliche Gewalt in Südoldenburg kaufte

Vor 350 Jahren kaufte der Fürstbischof von Münster die geistliche Gewalt im Süden des heutigen Oldenburger Landes – politischer Herrscher war er schon. Warum er das tat und was es ihn kostete.

 

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Es ist schwer verständlich heutzutage: ein Bistum, in dem der Bischof nichts zu sagen hat. Wohl, wenn es um Krieg und Frieden geht, aber nicht, wenn es um Pfarrer und Seelsorge geht. Vor 350 Jahren stand der Fürstbischof von Münster vor diesem Problem: Christoph-Bernhard von Galen war Landesherr in den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Die Seelsorge aber wurde vom Bischof in Osnabrück bestimmt.

Bis Galen die geistliche Oberhoheit dem Domkapitel abkaufte, für 10.000 Reichtstaler, nach heutiger Kaufkraft mindestens anderthalb Millionen Euro. Am 9. September 1668 wurde der Kauf wirksam.

 

Die „bedeutenste Veränderung“ des Bistums Münster

 

Historiker haben das Geschehen erforscht. Manche nennen diesen Kauf „die bedeutendste Veränderung, die das Bistum in seiner tausendjährigen Geschichte erlebt hat“. Warum? Und: Was hat das heute noch zu bedeuten? Die Welt in der Region sähe heute vielleicht anders aus.

Denn es hätte Galen genügen können, Landesherr zu sein, weil ihn geistliche Dinge nicht interessierten. Der Bischof von Osna­brück hätte weiter für die Seelsorge gesorgt. Die Geschichte hätte dann zwei Wege einschlagen können. Zwei, weil der Bischofsstuhl von Osnabrück damals abwechselnd mit einem katholischen und einem evangelischen Bischof besetzt wurde, Folge des Westfälischen Friedens 1648.

 

Vielleicht wäre Oldenburg heute evangelisch

 

Daraus hätte sich eine erste Möglichkeit ergeben: Ein energischer katholischer Bischof von Osnabrück hätte die Gegenreformation vorangetrieben und die Kirche erneuert. Jahrhunderte später fallen Cloppenburg und Vechta wie historisch geschehen unter die Herrschaft des Großherzogs von Oldenburg. Der fordert eine kirchenrechtliche Sonderregelung: einen Offizialatsbezirk Oldenburg. Den gäbe es also wie heute – nur eben als Teil des Bistums Osnabrück.

Die zweite Möglichkeit: Ein energischer evangelischer Bischof mit Sendungsbewusstsein hätte versucht, die Reformation im Niederstift weiter voranzutreiben. Der protestantische Glaube hätte an Boden gewonnen. Der Großherzog von Oldenburg hätte später treue Untertanen seines Glaubens gewonnen, ohne die Bindung an irgendein katholisches Bistum.

 

Ein bedeutender 9. September

 

Spannende Gedankenspiele, die ernsthafte Historiker eher ungern anstellen. Aber sie zeigen, welche Wegscheide dieser 9. September vor 350 Jahren war.

Welthistorisches war zuvor geschehen: die Reformation, mit der katholischen Antwort – der Gegenreformation. Damals begannen die Bischöfe von Münster, sich in die Seelsorge im Niederstift einzumischen.

 

Wie Münster sich immer wieder einmischte

 

Dort waren inzwischen fast alle Pfarrer evangelisch. Ein Vorgänger Galens forderte sie 1613 zur Rückkehr auf – wenn sie nicht ihr Amt verlieren wollten. Proteste aus Osnabrück folgten.

Galen schließlich schuf sich mit dem Kauf der geistlichen Rechte hier freie Bahn. Denn er sah sein Bistum nach eigenen Worten geistlich umzingelt von den „furchtbaren Mächten“ der Reformation: lutherischen Bischöfen in Osnabrück und den reformierten Niederlanden.

 

Der Bischof setzte auch mal Kanonen ein

 

Dort scheute der Fürstbischof sich nicht, Krieg zu führen, um verlorene Landesteile zurückzuholen. Das trug ihm den Beinamen „Bomben-Bernd“ ein, aber der Krieg blieb erfolglos.

Der Versuch zeigt jedoch den gegenrefomatorischen Eifer, von dem Galen beseelt war. Den bewies er auch durch den Erlass einer neuen strengen Kirchenordnung, die nur einem Ziel unterworfen war: den katholischen Glauben sichern. Jetzt auch in Cloppenburg und Vechta.

Jubiläumsfeier
Zum Jubiläum „350 Jahre beim Bistum Münster“ feiert Bischof Felix Genn am 16. September um 15 Uhr einen Gottesdienst in der Klosterkirche Vechta. Beim anschließenden Festakt für geladene Gäste in der Liebfrauenschule hält der Historiker Alwin Hanschmidt einen Vortrag zum Thema.

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Warum „Bomben-Bernd“ die geistliche Gewalt in Südoldenburg kaufte

Vor 350 Jahren kaufte der Fürstbischof von Münster die geistliche Gewalt im Süden des heutigen Oldenburger Landes – politischer Herrscher war er schon. Warum er das tat und was es ihn kostete.

 

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Es ist schwer verständlich heutzutage: ein Bistum, in dem der Bischof nichts zu sagen hat. Wohl, wenn es um Krieg und Frieden geht, aber nicht, wenn es um Pfarrer und Seelsorge geht. Vor 350 Jahren stand der Fürstbischof von Münster vor diesem Problem: Christoph-Bernhard von Galen war Landesherr in den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Die Seelsorge aber wurde vom Bischof in Osnabrück bestimmt.

Bis Galen die geistliche Oberhoheit dem Domkapitel abkaufte, für 10.000 Reichtstaler, nach heutiger Kaufkraft mindestens anderthalb Millionen Euro. Am 9. September 1668 wurde der Kauf wirksam.

 

Die „bedeutenste Veränderung“ des Bistums Münster

 

Historiker haben das Geschehen erforscht. Manche nennen diesen Kauf „die bedeutendste Veränderung, die das Bistum in seiner tausendjährigen Geschichte erlebt hat“. Warum? Und: Was hat das heute noch zu bedeuten? Die Welt in der Region sähe heute vielleicht anders aus.

Denn es hätte Galen genügen können, Landesherr zu sein, weil ihn geistliche Dinge nicht interessierten. Der Bischof von Osna­brück hätte weiter für die Seelsorge gesorgt. Die Geschichte hätte dann zwei Wege einschlagen können. Zwei, weil der Bischofsstuhl von Osnabrück damals abwechselnd mit einem katholischen und einem evangelischen Bischof besetzt wurde, Folge des Westfälischen Friedens 1648.

 

Vielleicht wäre Oldenburg heute evangelisch

 

Daraus hätte sich eine erste Möglichkeit ergeben: Ein energischer katholischer Bischof von Osnabrück hätte die Gegenreformation vorangetrieben und die Kirche erneuert. Jahrhunderte später fallen Cloppenburg und Vechta wie historisch geschehen unter die Herrschaft des Großherzogs von Oldenburg. Der fordert eine kirchenrechtliche Sonderregelung: einen Offizialatsbezirk Oldenburg. Den gäbe es also wie heute – nur eben als Teil des Bistums Osnabrück.

Die zweite Möglichkeit: Ein energischer evangelischer Bischof mit Sendungsbewusstsein hätte versucht, die Reformation im Niederstift weiter voranzutreiben. Der protestantische Glaube hätte an Boden gewonnen. Der Großherzog von Oldenburg hätte später treue Untertanen seines Glaubens gewonnen, ohne die Bindung an irgendein katholisches Bistum.

 

Ein bedeutender 9. September

 

Spannende Gedankenspiele, die ernsthafte Historiker eher ungern anstellen. Aber sie zeigen, welche Wegscheide dieser 9. September vor 350 Jahren war.

Welthistorisches war zuvor geschehen: die Reformation, mit der katholischen Antwort – der Gegenreformation. Damals begannen die Bischöfe von Münster, sich in die Seelsorge im Niederstift einzumischen.

 

Wie Münster sich immer wieder einmischte

 

Dort waren inzwischen fast alle Pfarrer evangelisch. Ein Vorgänger Galens forderte sie 1613 zur Rückkehr auf – wenn sie nicht ihr Amt verlieren wollten. Proteste aus Osnabrück folgten.

Galen schließlich schuf sich mit dem Kauf der geistlichen Rechte hier freie Bahn. Denn er sah sein Bistum nach eigenen Worten geistlich umzingelt von den „furchtbaren Mächten“ der Reformation: lutherischen Bischöfen in Osnabrück und den reformierten Niederlanden.

 

Der Bischof setzte auch mal Kanonen ein

 

Dort scheute der Fürstbischof sich nicht, Krieg zu führen, um verlorene Landesteile zurückzuholen. Das trug ihm den Beinamen „Bomben-Bernd“ ein, aber der Krieg blieb erfolglos.

Der Versuch zeigt jedoch den gegenrefomatorischen Eifer, von dem Galen beseelt war. Den bewies er auch durch den Erlass einer neuen strengen Kirchenordnung, die nur einem Ziel unterworfen war: den katholischen Glauben sichern. Jetzt auch in Cloppenburg und Vechta.

Jubiläumsfeier
Zum Jubiläum „350 Jahre beim Bistum Münster“ feiert Bischof Felix Genn am 16. September um 15 Uhr einen Gottesdienst in der Klosterkirche Vechta. Beim anschließenden Festakt für geladene Gäste in der Liebfrauenschule hält der Historiker Alwin Hanschmidt einen Vortrag zum Thema.

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Warum „Bomben-Bernd“ die geistliche Gewalt in Südoldenburg kaufte

Vor 350 Jahren kaufte der Fürstbischof von Münster die geistliche Gewalt im Süden des heutigen Oldenburger Landes – politischer Herrscher war er schon. Warum er das tat und was es ihn kostete.

 

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Bis Galen die geistliche Oberhoheit dem Domkapitel abkaufte, für 10.000 Reichtstaler, nach heutiger Kaufkraft mindestens anderthalb Millionen Euro. Am 9. September 1668 wurde der Kauf wirksam.

 

Die „bedeutenste Veränderung“ des Bistums Münster

 

Historiker haben das Geschehen erforscht. Manche nennen diesen Kauf „die bedeutendste Veränderung, die das Bistum in seiner tausendjährigen Geschichte erlebt hat“. Warum? Und: Was hat das heute noch zu bedeuten? Die Welt in der Region sähe heute vielleicht anders aus.

Denn es hätte Galen genügen können, Landesherr zu sein, weil ihn geistliche Dinge nicht interessierten. Der Bischof von Osna­brück hätte weiter für die Seelsorge gesorgt. Die Geschichte hätte dann zwei Wege einschlagen können. Zwei, weil der Bischofsstuhl von Osnabrück damals abwechselnd mit einem katholischen und einem evangelischen Bischof besetzt wurde, Folge des Westfälischen Friedens 1648.

 

Vielleicht wäre Oldenburg heute evangelisch

 

Daraus hätte sich eine erste Möglichkeit ergeben: Ein energischer katholischer Bischof von Osnabrück hätte die Gegenreformation vorangetrieben und die Kirche erneuert. Jahrhunderte später fallen Cloppenburg und Vechta wie historisch geschehen unter die Herrschaft des Großherzogs von Oldenburg. Der fordert eine kirchenrechtliche Sonderregelung: einen Offizialatsbezirk Oldenburg. Den gäbe es also wie heute – nur eben als Teil des Bistums Osnabrück.

Die zweite Möglichkeit: Ein energischer evangelischer Bischof mit Sendungsbewusstsein hätte versucht, die Reformation im Niederstift weiter voranzutreiben. Der protestantische Glaube hätte an Boden gewonnen. Der Großherzog von Oldenburg hätte später treue Untertanen seines Glaubens gewonnen, ohne die Bindung an irgendein katholisches Bistum.

 

Ein bedeutender 9. September

 

Spannende Gedankenspiele, die ernsthafte Historiker eher ungern anstellen. Aber sie zeigen, welche Wegscheide dieser 9. September vor 350 Jahren war.

Welthistorisches war zuvor geschehen: die Reformation, mit der katholischen Antwort – der Gegenreformation. Damals begannen die Bischöfe von Münster, sich in die Seelsorge im Niederstift einzumischen.

 

Wie Münster sich immer wieder einmischte

 

Dort waren inzwischen fast alle Pfarrer evangelisch. Ein Vorgänger Galens forderte sie 1613 zur Rückkehr auf – wenn sie nicht ihr Amt verlieren wollten. Proteste aus Osnabrück folgten.

Galen schließlich schuf sich mit dem Kauf der geistlichen Rechte hier freie Bahn. Denn er sah sein Bistum nach eigenen Worten geistlich umzingelt von den „furchtbaren Mächten“ der Reformation: lutherischen Bischöfen in Osnabrück und den reformierten Niederlanden.

 

Der Bischof setzte auch mal Kanonen ein

 

Dort scheute der Fürstbischof sich nicht, Krieg zu führen, um verlorene Landesteile zurückzuholen. Das trug ihm den Beinamen „Bomben-Bernd“ ein, aber der Krieg blieb erfolglos.

Der Versuch zeigt jedoch den gegenrefomatorischen Eifer, von dem Galen beseelt war. Den bewies er auch durch den Erlass einer neuen strengen Kirchenordnung, die nur einem Ziel unterworfen war: den katholischen Glauben sichern. Jetzt auch in Cloppenburg und Vechta.

Jubiläumsfeier
Zum Jubiläum „350 Jahre beim Bistum Münster“ feiert Bischof Felix Genn am 16. September um 15 Uhr einen Gottesdienst in der Klosterkirche Vechta. Beim anschließenden Festakt für geladene Gäste in der Liebfrauenschule hält der Historiker Alwin Hanschmidt einen Vortrag zum Thema.

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