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Kennen Sie Paul Julius Reuter? Der Mann war Sohn eines aus Witzenhausen stammenden jüdischen Händlers und Rabbiners, hieß ursprünglich Israel Beer Josaphat und konvertierte 1845 in London zum Christentum. Er ist bekannt als Gründer der Nachrichtenagentur „Reuters Telegraphic Comp. Incorporated“. Und er hat uns einen Leitsatz hinterlassen, der heute für uns Medienschaffende aktueller ist denn je: „Be first, but first be right.“ Will sagen: Schnell zu sein mit der Verbreitung einer Nachricht ist gut – das A und O aber ist, dass sie auch stimmt.
Nach diesem Grundsatz arbeite ich als Redakteur. Nachrichten aus der Kirche und dem Leben von Christinnen und Christen zusammenzutragen, auf die sich die Leserinnen und Leser verlassen können – das ist der Anspruch. Und: diese in Kommentaren einzuordnen, die hoffentlich nicht dem Motto folgen: „Von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung.“
Seit Kindertagen wollte ich nie ernsthaft etwas anderes werden als Journalist. Und begab mich konsequent auf diesen Weg: Freier Mitarbeiter bei der Tageszeitung in meiner Heimatstadt Gelsenkirchen, später Volontariat bei der Fuldaer Zeitung, dann fast 18 Jahre Lokalredakteur beim Medienhaus Bauer im Kreis Recklinghausen.
Und seit Kindertagen gehört auch die Kirche zu meinem Leben: Pfadfinder und Pfadfinder-Leiter war ich viele Jahre, im Pfarrgemeinderat habe ich meine – inzwischen leider nicht mehr existente – Heimatgemeinde mitzugestalten versucht. Und mich auch akademisch, neben dem Hauptfach Geschichte in Bochum, mit Theologie beschäftigt.
Seit Januar 2024 mündet all das nun in meiner Tätigkeit als Online-Nachrichtenredakteur bei „Kirche+Leben“.
Wenn ich nicht im Dienst bin – nur dann, versteht sich – gilt mein Interesse dem „Aqua Vitae“, dem Wasser des Lebens. Sprich: dem Whisk(e)y und den Ländern, in denen er seine Wurzeln hat: Schottland und Irland.
