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Jakob, Mitglied der Domsingknaben in Limburg, ist auf der ganz großen Fernseh-Bühne zu erleben. Er ist bei der Sat.1-Show „The Voice Kids“ dabei. Und an diesem Freitag geht es dort um viel.
Jakob, der nach Auskunft der Internetseite von Sat.1 bereits seit seinem dritten Lebensjahr im Chor der Domsingknaben dabei ist, hat es bei dem Gesangs-Wettbewerb in die „Sing-Offs“ geschafft. Die Kandidaten präsentieren hier jeweils noch einmal ihren Song aus den sogenannten Blind Auditions. Dann entscheidet sich jeder Coach für zwei Kandidaten, mit denen er ins Finale zieht. Diese dritte Phase des Gesangswettstreits ist am Freitag, 10. Mai, um 20.15 Uhr auf dem Privatsender zu erleben. Auch das Bistum Limburg schreibt in einem Facebook-Post: „Wir drücken die Daumen“!
Neben dem Singen spielt Jakob Saxofon und Klavier, wie es weiter auf der Sender-Homepage heißt. „Sein Bruder ist ebenfalls im Chor der Domsingknaben, zu ihm hat Jakob eine enge Bindung und genießt es, mit ihm gemeinsam Musik zu machen. Eine ganz besondere Erfahrung war für Jakob eine Konzertreise nach Südafrika.“ Doch Jakobs Leidenschaft ist nicht nur die Musik: Er spielt auch gerne Fußball, ist in seinem Verein linker Flügelstürmer und trainiert mehrmals die Woche.
„The Voice Kids“: Seit 2013 auf Sendung
The Voice Kids (kurz TVK) ist eine in rund 40 Staaten ausgestrahlte Musik-Castingshow für Kinder. In Deutschland wendet sie sich an sieben- bis 15-Jährige und basiert auf dem Konzept der Show The Voice of Germany. Die Sendung ist ein Dauerbrenner: Die Erstausstrahlung gab es schon am 5. April 2013.
2017 gab es einen Streit des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Wolfgang Klose, mit dem Sender: Er forderte den Stopp eines TV-Spots für eine Castingshow. In dem Werbeclip der Sendergruppe ProSiebenSat.1 wurden drei Sternsinger gezeigt, die ihr Lied vor einer Haustür durchweg schief sangen. Das Fazit im Video lautet: „Die schönsten Kinderstimmen... gibt's leider erst im Februar“ – wenn die Fernsehshow startet. Der ZdK-Vize sah die Sternsinger diffamiert, der Sender verteidigte sich.
