UPDATE: Steinmeier und Merkel bei ökumenischem Gedenken im Dom

Zentraler Gottesdienst für Flutopfer am 28. August in Aachen

  • In einem ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe gedenken.
  • Der Gottesdienst ist am 28. August um 10 Uhr im Aachener Dom geplant.
  • Auch Vertreter betroffener Nachbarstaaten werden eingeladen.

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In einem ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst ist am 28. August um 10 Uhr im Aachener Dom geplant, teilen die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit.

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Heinrich Bedford-Strohm und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, gestalten gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger, Vertreter der Staatsspitze und der Bundesländer sollen eingeladen werden.

 

Aachen auch mit Blick auf betroffene Nachbarstaaten gewählt

 

"Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein", erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Aachen sei gewählt worden, weil der Ort zentral in Europa liege. Zudem wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flut betroffen seien. Auch Repräsentanten dieser Länder sollen am Gottesdienst teilnehmen.

UPDATE: Das ZDF überträgt den Gottesdienst nach eigenen Angaben live. Der Sender meldet, auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würden erwartet. | KNA, 30. Juli

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