Digitaler Adventskalender zur Eröffnung der Adveniat-Aktion

Projektion auf Münsters Dom: Starke Frauen aus Lateinamerika

  • Ein multimedialer Adventskalender will auf 24 starke Frauen aus Lateinamerika aufmerksam machen.
  • Vom 1. bis 12. Dezember sollen Porträts einiger dieser Frauen auch auf eine Außenwand des Doms in Münster projiziert werden.
  • Alle 24 Porträts des Adventskalenders werden ab 1. Dezember digital auf verschiedenen Kanälen verbreitet.

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Ein multimedialer Adventskalender will auf 24 historische und zeitgenössische starke Frauen aus Lateinamerika aufmerksam machen. Vom 1. bis 12. Dezember sollen Porträts einiger dieser Frauen auch auf eine Außenwand des Doms in Münster projiziert werden, erläutert Eva-Maria Kösters, Weltkirche-Referentin der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) Münster, im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“.

Ein Beamer bildet die Frauen-Porträts nach Einbruch der Dunkelheit auf die Südwand des Doms – Blickrichtung von der Bezirksregierung – ab. Zu sehen sind Revolutionärinnen, Politikerinnen, Sportlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Aktivistinnen aus sieben Jahrhunderten.

Der ganze Kalender bei Facebook, Instagram und Co.

Weitere Informationen bei der KSHG.

Alle 24 Porträts des Adventskalenders werden ab 1. Dezember digital auf verschiedenen Kanälen und Messengern verbreitet, so auf der Internetseite der KSHG und in Netzwerken wie Facebook und Instagram. Illustratorinnen aus Lateinamerika und Deutschland haben die Bilder der Frauen eigens für dieses Projekt gefertigt.

Anlass des Adventskalenders ist die Eröffnung der bundesweiten Spendenaktion des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat am 28. November in Münster. Die KSHG habe eine Aktion beisteuern wollen, sagt Kösters: „So haben zehn junge Frauen, alles Studierende in Münster, die Idee entwickelt.“

Veranstaltungen rund um den Kalender

Es gehe darum, „unerzählte Geschichten, ungehörte Stimmen und unsichtbare Frauen“ bekannt zu machen, teilt die KSHG mit. Sie verweist darauf, dass bisher vor allem Männer die Geschichte und Geschichtsschreibung geprägt hätten. Dabei werde der Beitrag von Frauen oft vergessen.

Die Frauen-Porträts sollen auch als Postkarten käuflich zu erwerben sein. Zudem sind rund um den Adventskalender mehrere Veranstaltungen geplant. Kösters nennt als Beispiele eine „Art Night“, in der die Teilnehmenden selbst kreativ werden, und einen Workshop zum Thema Feminismus in Lateinamerika.

Kooperationspartner der KSHG sind die Fachstelle Weltkirche im Generalvikariat in Münster und das Hilfswerk Adveniat.

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