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Das jüngste Hochwasser in Bayern hat Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Ehrenamtliche aus dem gesamten Bundesgebiet eilten nach Süddeutschland – so auch Simon Döhmen aus Kleve-Materborn.
Die Nachricht, dass er wahrscheinlich in das Hochwassergebiet nach Bayern fahren muss, erreichte Simon Döhmen während der Fronleichnamsprozession in Kleve. „Ich hatte eigentlich schon damit gerechnet“, sagt der 19-Jährige, der in der Pfarrei Zur Heiligen Familie in Materborn als Küster arbeitet und Ende des Jahres eine Physiotherapie-Ausbildung beginnt.
Seit seiner Kindheit DLRG-Mitglied
Schon seit seiner Kindheit ist Döhmen Mitglied bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und engagiert sich in der Ortsgruppe Kleve, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet. Einsätze am Rhein, an der Niers und am Wisseler See kennt er, die Alarmierung zur Hilfe in einem anderen Bundesland war für ihn allerdings eine Premiere.
Am Sonntagabend, erinnert er sich, kam nach der Ankündigung am Mittag die offizielle Voralarmierung für Döhmen und die anderen Helferinnen und Helfer der DLRG. „Wir machen das alle ehrenamtlich, daher haben wir uns innerhalb unserer Gruppe abgesprochen, wer spontan für mehrere Tage wegbleiben kann“, berichtet der 19-Jährige. Schließlich müssen auch Familie und Arbeitgeber mitspielen.
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