Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“

Hoher päpstlicher Orden für Vechtas Ex-Landrat Clemens-August Krapp

  • Clemens-August Krapp aus Vechta hat das päpstliche Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ erhalten.
  • Gewürdigt wird der langjährige Einsatz des ehemaligen Landrats des Kreises Vechta in Kirche und Gesellschaft.
  • Er setzte sich etwa für den Erhalt des Gottesbezugs in der niedersächsischen Landesverfassung ein.

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Clemens-August Krapp aus Vechta hat das päpstliche Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ erhalten. Weihbischof Wilfried Theising sagte, der langjährige Einsatz Krapps in Kirche und Gesellschaft sei neben seiner Tätigkeit als Unternehmer „alles andere als selbstverständlich“. Daher habe er die seltene Auszeichnung für besondere Verdienste um die Anliegen der Kirche und des Papstes verdient.

Krapp, 1938 in Steinfeld in Oldenburg geboren, war von 1972 bis 2001 ehrenamtlicher Landrat des Kreises Vechta. Von 1974 bis 1994 saß er im niedersächsischen Landtag.

Einsatz für Gottesbezug in Niedersachsens Verfassung

Verdienste erwarb er sich nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle Vechta unter anderem durch den Einsatz für den Erhalt des Gottesbezugs in der niedersächsischen Landesverfassung in den 1990er Jahren. Krapp war Mitglied der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und von 2005 bis 2009 Bundesvorsitzender des Verbands der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV).

Auch um das Gedenken an den seligen Kardinal Clemens August von Galen erwarb sich Krapp Verdienste: Er war 2010 Gründungsmitglied der „Kardinal-von-Galen-Stiftung Burg Dinklage“ und Vorsitzender in deren Kuratorium.

Clemens-August Krapp äußerte sich laut Angaben angesichts der Ehrung erfreut und stolz. Sein Engagement sei aber ohne die Unterstützung seiner Frau Irmgard nicht denkbar gewesen.

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