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Pater Vincenz Reinhart ist am 11. November im Alter von 88 Jahren gestorben. Dies teilte das Bischöfliche Generalvikariat Münster mit. Reinhart wurde am 25. Juli 1929 in Hilders (Rhön) geboren, legte am 11. Oktober 1953 bei den Pallottinern in Vallendar die Ewige Profess ab und wurde am 25. Juli 1954 dort zum Priester geweiht.
Nach einem Einsatz in Chile wurde er in Wilhelmshaven als Studentenpfarrer, Schulseelsorger und Religionslehrer tätig. Er war Bezirkskurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und half in der Spanischen Katholischen Mission mit. Pater Vincenz war Mitinitiator zur Gründung der Katholischen Tagungs- und Bildungsstätte Bad Zwischenahn im Jahr 1968, die er von Beginn an leitete, ab 2000 bis zur Schließung des Hauses 2004 im Auftrag des Kolping-Bildungswerkes Landesverband Oldenburg. Zudem hat er in der Katholischen Erwachsenenbildung im Offizialatsbezirk Oldenburg mitgearbeitet.
Vertretungsaufgaben übernahm er in St. Marien Bad Zwischenahn und St. Vinzenz Pallotti Edewecht, auch nach der Zusammenlegung dieser Pfarreien 2008. Von Beginn an war Reinhart Mitglied der 1973 gegründeten Bistumskommission für ökumenische Fragen und engagierte sich dort bis 2011. Er arbeitete in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen seit deren Gründung 1976 als Delegierter für die katholische Kirche mit, unter anderem als Vorstandsmitglied und von 1987 bis 1989 als Vorsitzender. 2012 zog er sich aus Altersgründen aus dieser Tätigkeit zurück.
Das Requiem für den Verstorbenen wird am 20. November um 10.30 Uhr in der Pallottinerkirche St. Marien Limburg (Wiesbadener Straße 1) gefeiert. Die Beisetzung ist anschließend auf dem Klosterfriedhof. Ein Gedenkamt ist am 25. November um 17.30 Uhr in der Kirche St. Marien Bad Zwischenahn.
