„Dorfkümmerer“ und Paten: Ehrenamtlichen im Bistum Münster planen Zukunft

Ulrike Fascher aus Coesfeld neue Leiterin der Caritas-Konferenzen

Rund 9.000 Ehrenamtliche engagieren sich Tag für Tag in den Caritas-Konferenzen der Gemeinden im Bistum Münster. Jetzt haben sie eine neue Vorsitzende - und neue Ideen für die Zukunft.

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Ulrike Fascher aus Coesfeld ist neue Vorsitzende der Caritas-Konferenzen (CKD) im Bistum Münster. Sie vertritt damit nach Angaben des Diözesan-Caritasverbands die rund 9.000 Frauen und Männer, die sich in der Caritas der Nöte der Menschen in den Gemeinden annehmen. Zur neuen Stellvertreterin wählten die Delegierten Wilma Dankbar aus Mettingen. Die bisherige Vorsitzende Gerburg Schwering aus Coesfeld war den Angaben zufolge nicht mehr angetreten.

Die Herbstkonferenz der Caritas-Konferenzen in Münster beschloss zudem, Interessierte durch „Paten“ mit den Aufgaben in den Gemeinden vertraut zu machen. Sinnvoll könne es zudem sein, das Amt eines Stadtteil- oder Dorfkümmerers einzuführen, „wie es früher die Gemeindeschwestern gab“, erläutert Lena Dirksmeier, Geschäftsführerin der Caritas-Konferenzen im Bistum Münster. Für die Zukunft der CKD sei es außerdem wichtig, neue Formen für den Abschied aus einem ehrenamtlichen Engagement zu gestalten und die bisherigen Strukturen zu überdenken, erläutert Dirksmeier.

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